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Fußball Sparta muss im Kellerduell unbedingt punkten

Kreis Heinsberg · Bezirksliga: Gerderath gastiert bei der punktgleichen Alemannia Mariadorf - ein Sechs-Punkte-Spiel.

 Nicht zu beneiden: Spartas Interimscoach "Fuzzy" Schmitz

Nicht zu beneiden: Spartas Interimscoach "Fuzzy" Schmitz

Foto: J. LAASER

Vor dem 13. Spieltag in der Bezirksliga, Staffel 4, mischen die SG Union Würm/Lindern als Dritter und der TuS Germania Kückhoven als Vierter weiter oben mit, haben auf das Führungsduo Eilendorf und Haaren aber etwas den Anschluss verloren. Den Abstand am Sonntag nicht noch größer werden zu lassen, haben sich beide fest vorgenommen. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Nicht nur die Ergebnisse der Vorwoche haben gezeigt, dass Eilendorf und Haaren in dieser Spielzeit eine Klasse für sich sind, da unterlagen Kückhoven in Haaren 1:3, und Würm/Lindern in Eilendorf 0:1.

Vor allem die zuletzt etwas ramponierte Heimstärke sollte die SG Union gegen Mitaufsteiger FSV Columbia Donnerberg aufpolieren, der es auswärts erst zu zwei Punkten gebracht hat. Würm/Linderns Trainer Jo Lambertz hatte den Mitaufsteiger zu Saisonbeginn zwar ganz weit oben erwartet, aber wohl nicht bedacht, dass der es mit der Disziplin nicht immer so genau nimmt. Bisher drei Gelb-Rote und vier Rote Karten sind da wohl Beleg genug.

Der TuS Germania Kückhoven muss zwar im Spitzenspiel gegen die DJK Arminia Eilendorf den in Haaren des Feldes verwiesenen Fisnik Musa ersetzen - Kückhovens erster Saisonplatzverweis in dieser Spielzeit - ist aber trotzdem guter Dinge, auch dem Tabellenführer Paroli bieten zu können. Eilendorfs Trainer Frank Küntzeler fehlt mit Elvir Labishtani ebenfalls ein ganz wichtiger Spieler, er flog gegen die SG Union Würm/Lindern vom Platz. Ein ähnlich couragierter Auftritt wie in Haaren, dazu ein bisschen mehr Glück, und Trainer Dirk Valley und der TuS könnten die Arminia als Verlierer nach Hause schicken. Geschafft hat das in der bisherigen Saison nur die Eintracht aus Verlautenheide, am ersten Spieltag zu Hause mit 2:1.

Und zu Hause ist Verlautenheide eine Macht, holte in sechs Auftritten die volle Punktzahl. Da wird also die junge Garde des FC Wegberg-Beeck II und Trainer Markus Lehnen wissen, was auf sie zukommt. Aber die brauchen sich in der Fremde nicht zu verstecken, knackten vor zwei Wochen auch den Heimnimbus von Rasensport Brand.

Nach dem 2:1-Sieg gegen Verlautenheide verließ Roland Millich den Abstiegsplatz. Auf einen solchen wieder abzurutschen, droht aber am Sonntag. Kein geringerer als der Tabellenzweite DJK FV Haaren gibt sich im Willi-Waldhausen-Stadion die Ehre. Also wohl wieder eine Menge Laufarbeit, die da auf die Roland-Truppe zukommt. Aber darauf verstehen sie sich, und ohne Gegenwehr werden sie dem favorisierten Gast die Punkte nicht überlassen.

Ohne Kapitän Sascha Schopphoven und ohne Sascha Hochgreef (beide in Donnerberg vom Platz gestellt), fehlen dem TuS Rheinland Dremmen gegen Germania Eicherscheid beide gesetzte Stürmer. Sicher keine leichte Aufgabe für TuS-Trainer Redzo Sakanovic, dies zu kompensieren.

Nicht zu beneiden ist auch Christian "Fuzzy" Schmitz, Interimscoach von Sparta Gerderath, der mit seinem Team zum Kellerduell bei Alemannia Mariadorf ran muss, und das ohne den gegen Kellersberg mit Gelb-Rot vom Platz gestellten Sven Jansen. Zwar müssen die Landalemannen noch auf den erst im Februar spielberechtigten Torjäger und Heimkehrer Alessio Pinna verzichten, wollen aber endlich den ersten Heimdreier, und damit in der Tabelle an Gerderath vorbeiziehen. (Anpfiff in Mariadorf: 15.30 Uhr).

Weiter spielen: Concordia Oidtweiler - Rasensport Brand, SC Kellersberg - FC Roetgen.

(ass)
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