Fußball Spiel in Erinnerung an Markus Schulz

Wegberg · Es waren viele kleine Momente, die das Gedächtnisspiel für Markus Schulz so emotional machten. Gleich zu Beginn sorgte Töchterchen Emma für einen: Die Zweijährige vollführte an der Hand ihrer Mama Jasmin den Anstoß zu launigen und torreichen 75 Minuten, bei denen ehemalige Teamkollegen an den vor einem Jahr bei einem Autounfall gestorbenen 27-Jährigen erinnerten.

 Jasmin Schulz mit Töchterchen Emma auf dem Arm inmitten der Weggefährten des 2015 tödlich verunglückten Markus Schulz.

Jasmin Schulz mit Töchterchen Emma auf dem Arm inmitten der Weggefährten des 2015 tödlich verunglückten Markus Schulz.

Foto: JÜRGEN LAASER

"Das hätte Markus auf jeden Fall gefallen", war sich Henri Felten, ehemaliger Mitspieler bei den Sportfreunden Uevekoven und Organisator des Gedächtnisspiels sicher, "er war im positivsten Sinne ein Fußballverrückter - sein Tod macht mich immer noch fassungslos." Neben mehr als 30 ehemaligen Mitspielern von Sparta Gerderath, SV Holzweiler, TuS Germania Kückhoven und den Sportfreunden Uevekoven und den beiden Trainern Daniel Marschalk und Matthias Denneburg waren auch Markus' Eltern sowie weitere Familienangehörige gekommen, die sichtlich gerührt waren von der Idee und der Umsetzung. "Da ist dann auch noch mal die ein oder andere Träne geflossen", sagte Felten, der auf seine ganz eigene Art an seinen Freund gedachte: Beim 4:4 steuerte er mit einem Kunstschuss in den Winkel das schönste Tor des Abends bei. Zum Abschluss erinnerte dann noch eine kleine Fotoshow mit Schnappschüssen aus dem Urlaub, mit seiner Tochter und auf dem Fußballplatz an den Fußballer, Familienvater und Freund, der durch seinen tragischen Tod bei vielen eine große Lücke hinterlassen hat.

(HGi)
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