Fußball Spitzenreiter hat Rothe stark beeindruckt

Wegberg · Frauen-Regionalliga: Mit der Empfehlung eines 5:1-Sieges gegen Verfolger Borussia Mönchengladbach II kommt Spitzenreiter SGS Essen am Sonntag (13.30 Uhr) zu den Sportfreunden Uevekoven.

 In der vergangenen Saison verlor Christel Behr (Mitte) mit den Sportfreunden Uevekoven gegen SGS Essen das Heimspiel mit 1:2.

In der vergangenen Saison verlor Christel Behr (Mitte) mit den Sportfreunden Uevekoven gegen SGS Essen das Heimspiel mit 1:2.

Foto: NIPKO (ARCHIV)

Gleich zweimal innerhalb weniger Tage zog es Markus Rothe nach Mönchengladbach zum Sportplatz am Haus Lütz - und während sich der erste Ausflug für den Trainer der Sportfreunde Uevekoven am vergangenen Sonntag bei der 1:3-Niederlage seinen Teams gegen die Borussia mal so gar nicht gelohnt hat, war der am Dienstag Gold wert. "Ich bin sehr froh, dass ich Essen noch mal gesehen haben. Denn einiges hätte ich so nicht erwartet", sagt Rothe mit Blick auf die Nachholpartie am Dienstag zwischen dem Spitzenreiter aus dem Ruhrpott und Verfolger Gladbach, "das, was ich gesehen habe, hat mich sehr beeindruckt. Ich habe in der Regionalliga noch nie so eine starke Mannschaft gesehen wie Essen zwischen der 46. und 65. Minute. Sie sind am Wochenende der haushohe Favorit." Aus einem 1:1 gegen Gladbach machte die SGS Essen in Halbzeit Nummer zwei einen 5:1-Sieg, stellte dabei ihre Ausnahmestellung unter Beweis. "Die waren läuferisch, spielerisch und auch im Zweikampfverhalten unglaublich stark und die sind auf allen Positionen unglaublich schnell", resümiert Rothe, "wir werden am Sonntag von der ersten bis zur letzten Minute kompakt stehen müssen und dürfen auf gar keinen Fall die gleichen Fehler machen, wie Mönchengladbach."

Wie genau der Plan aussieht, den sich Markus Rothe nach den Erkenntnissen von Dienstag für die Heimpartie gegen die SGS Essen am Sonntag zurechtgelegt hat, bleibt verständlicherweise das Geheimnis des 46-Jährigen, zwei Dinge verrät er aber: "Wir werden uns definitiv nicht so locken lassen wie Mönchengladbach und es wird sicherlich kein schönes Spiel von uns." Zumal die Sportfreunde personell auch noch aus dem letzten Loch pfeifen. Gerade noch elf Spielerinnen stehen Rothe für die Partie gegen den Spitzenreiter zur Verfügung, auf der Bank werden als Ergänzung nur noch Akteurinnen aus der Reserve sitzen. Und auch die Trainingseinheiten unter der Woche liefen alles andere als optimal: "Wir haben wegen Verletzungen und Urlauben eine ganz schwierige Trainingswoche hinter uns", resümiert der Sportfreunde Coach, "wir stehen am Sonntag vor einer kleinen Herkulesaufgabe. Aber Fakt ist auch, dass wir gegen den Spitzenreiter nichts zu verlieren haben und er sicherlich nicht in der Lage ist, über 90 Minuten so zu spielen, wie am Dienstag in Gladbach. "

(RP)
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