Fußball Sportfreunde: Auftakt zu den "Kölner Wochen"

Wegberg · Frauen-Regionalliga: Uevekovenerinnen spielen bis zum Saisonende nur noch gegen Teams aus der Domstadt.

 Stella Pillath wird in der Abwehr viel zu tun bekommen.

Stella Pillath wird in der Abwehr viel zu tun bekommen.

Foto: JAENSCH (ARCHIV)

Drei Spieltage stehen für die Fußballerinnen der Sportfreunde Uevekoven noch auf dem Plan, dann ist die erste Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte auch schon wieder ein Fall für die Geschichtsbücher. Und egal, was in den noch ausstehenden Partien passiert, die erste Spielzeit der Sportfreunde in der Regionalliga kann definitiv als Erfolg verbucht werden, auch wenn den Uevekovenerinnen nach 23 kräftezehrenden Spielen ein wenig die Puste auszugehen scheint. Vier Niederlage in Folge stehen für das Team von Trainer Markus Rothe zu Buche, eine fünfte könnte am Sonntag zum Auftakt der "Kölner Wochen" dazu kommen, schließlich stellt sich auf dem Kunstrasenplatz an der Barbarastraße der Spitzenreiter 1. FC Köln II ab 13 Uhr vor, der "sicherlich in den ersten 20 bis 25 Minuten mit aller Macht eine Entscheidung herbeiführen will", vermutet Rothe, "die werden uns mit ganz viel Hirn richtig fordern". Denn bei einem Sieg stünden die Kölnerinnen als Meister und Aufsteiger in die Zweite Liga fest.

Für die Uevekovenerinnen ist das Heimspiel am Sonntag damit das größtmögliche Kontrastprogramm zur Vorwoche, als sie beim bereits als Absteiger feststehenden Schlusslicht MSV Duisburg II antreten mussten und mit 1:2 verloren, was für Rothe und seine Schützlinge zwar enttäuschend, aber kein Beinbruch war: "Gegen Köln wollen wir es einfach wieder besser machen, uns vor allem wieder besser verkaufen, als noch in Duisburg", sagt Rothe, "dieses Mal sind wir der Underdog - und Spiele gegen den Spitzenreiter sind für jeden etwas Besonderes, da ist die Motivation noch mal größer, wenn man weiß, dass man gegen einen künftigen Zweitligisten spielt."

Den FC werden die Uevekovenerinnen damit aller Voraussicht in der kommenden Saison nicht mehr wieder sehen, und das gleich gilt wohl auch für den zweiten Gegner in den "Kölner Wochen" Vorwärts Spoho. Der Tabellenvorletzte braucht schon ein kleines Wunder, um die Klasse noch zu halten. Drittes Kölner Team bis zum Saisonende ist die Fortuna aus Köln, die als Ligadritter noch mal ein richtig schwerer Gegner für die Sportfreunde sein dürfte.

(RP)
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