Fußball Sportfreunde kommen nicht in Gang

Menden · Frauen-Regionalliga: Bei Aufsteiger SV Menden kommen die Sportfreunde Uevekoven nicht über ein 0:0 hinaus.

 Julia Comouth (l.) hatte die beste Chance des Spiels.

Julia Comouth (l.) hatte die beste Chance des Spiels.

Foto: JÜRGEN LAASER

Drei Spiele, zwei Punkte keine Tore - die Ausbeute der Fußballerinnen der Sportfreunde Uevekoven zu Beginn ihrer zweiten Regionalliga-Saison ist nicht gerade üppig. Und während Trainer Markus Rothe in den beiden ersten Spielen noch gute Ansätze gesehen hatte, war er vom gestrigen Auftritt bei Aufsteiger SV Menden nach dem torlosen Unentschieden enttäuscht: "Da gibt es nichts schön zu reden, das war eine ganz schlechte Leistung von uns." Und so warten die Sportfreunde immer noch auf ihren ersten Treffer der Saison, denn nach der 0:1-Niederlage zum Auftakt in Berghofen und den beiden 0:0 in den folgenden Partien ist immer noch kein Treffer auf der Habenseite zu verbuchen. Und richtig viele Chancen eins zu erzielen, waren gestern in Menden auch nicht zu notieren. In der ersten Halbzeit hatten die Uevekovenerinnen zwar noch mehr vom Spiel, zwingende Möglichkeiten erarbeiteten sie sich aber nicht. Erst in der 40. Minute kam sowas wie Torgefahr auf - dann allerdings gleich im Doppelpack. Erst nahm sich Julia Comouth ein Herz, zog aus rund 20 Metern mit einem gewaltigen Schuss ab, verfehlte das Gehäuse der Mendener Keeperin Verena Korm aber um wenige Zentimeter. Nur wenige Sekunden später war es dann Christel Behr, die Korm prüfte, die Keeperin verhinderte den Rückstand der Gastgeberinnen aber mit einer glänzenden Fußabwehr. "In der vergangenen Saison hätten wir solche Gelegenheiten blind reingemacht", resümierte Rothe, der in der Halbzeitpause einiges an Gesprächsbedarf hatte.

Genützt haben die Gespräche aber offensichtlich nichts, denn in Durchgang Nummer zwei wurde die Partie von beiden Seiten noch schlechter. Während Menden von Beginn an sehr zögerlich agierte und sich fast ausschließlich auf die Defensivarbeit konzentrierte, kam in Hälfte zwei auch von den Uevekovenerinnen kaum noch Offensivaktionen. Und so plätscherte die Partie vor sich hin, bis alle Akteure eine Minute vor dem Abpfiff den Atem anhielten: Denn urplötzlich zappelte der Ball im Gehäuse von Lea Köcher - das Tor wurde aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben.

(RP)
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