Fußball Sportfreunde mit Ladehemmung

Wegberg · Frauen-Regionalliga: Uevekovenerinnen warten nach drei Spielen noch auf erstes Tor.

 In der vergangenen Saison traf Elena von den Driesch (r.) gegen den VfL Bochum zum 2:0. In dieser Saison ist sie wie alle Uevekovenerinnen noch torlos.

In der vergangenen Saison traf Elena von den Driesch (r.) gegen den VfL Bochum zum 2:0. In dieser Saison ist sie wie alle Uevekovenerinnen noch torlos.

Foto: JL

Auch fünf Tage nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Aufsteiger SV Menden lässt das torlose Remis den Trainer der Sportfreunde Uevekoven immer nicht ganz los: "Das ist noch nicht ganz vergessen", sagt Markus Rothe, "das war einfach viel zu wenig von unserer Seite." In die Kritik bezieht sich der 46-Jährige allerdings mit ein: "Ich kann nicht immer nur mit dem Finger auf die Mädels zeigen, ich habe auch Entscheidungen getroffen, von denen ich im Nachhinein sagen muss, dass sie nicht funktioniert haben."

Oberstes Gebot im Lager der Regionalliga-Fußballerinnen ist es jetzt aber nach vorne zu schauen, denn am Sonntag steht die nächste Partie auf dem Plan. Zum zweiten Heimspiel der Saison erwarten die Sportfreunde ab 13.30 Uhr den VfL Bochum auf dem Sportplatz "En de Meer" und der ist ebenfalls noch nicht so richtig aus den Startlöchern gekommen. Zwei Niederlage und ein 2:2 aus der Vorwoche gegen Fortuna Köln stehen für die Bochumerinnen zu Buche - macht ein Punkt und Tabellenplatz 13. "Ich bin fest davon überzeugt, dass das ein ganz anderes Spiel wird als das am vergangenen Sonntag", sagt Rothe, "nach vorne fluppt es zwar noch nicht ganz, aber ich hoffe, dass mit ein bisschen Glück endlich der Knoten platzt. Aber dafür müssen wir definitiv mehr investieren."

In der abgelaufenen Spielzeit waren die beiden Aufeinandertreffen zwischen den Sportfreunden und Bochum torreich: Das Hinspiel in Bochum endete 2:2, das Rückspiel gewannen die Uevekovenerinnen 3:2. "Da sind wir allerdings in der letzten Viertelstunde der Partie nach dem 2:3 ganz schön ins Schwimmen geraten", erinnert sich Rothe noch gut, "fußballerisch ist das aber auch so ziemlich das Beste, was die Liga zu bieten hat." Dieses Lob gilt besonders für Tiana Kalamanda, die am Vorsonntag mit ihrem Tor das 2:2 rettete.

(RP)
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