Aus Den Vereinen Sportfreunde vollenden "Projekt KURT"
Wegberg · Nach dem im Oktober 2010 fertiggestellten "Projekt 8010", dem Kunstrasenbau, haben die Sportfreunde Uevekoven ihr zweites großes Projekt nahezu abgeschlossen: Der Rasenplatz ist schon lange saniert - und die Tribüne steht nun auch.
Zwölf Meter lang, 2,35 Meter breit und 2,38 Meter hoch - der neue Stolz der Sportfreunde Uevekoven am Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz "En de Meer" ist wahrlich nicht zu übersehen. 64 Plastiksitzplatzschalen sind auf der überdachten Tribüne montiert - natürlich in Grün, einer der beiden Vereinsfarben der Sportfreunde. Auf der Rückwand der Tribüne ist auch schon das Vereinswappen montiert.
Vergangenen Samstag war letzter großer Arbeitseinsatz. Da packten noch einmal viele fleißige Helfer für den nötigen Feinschliff mit an - so, wie man das von den Grün-Weißen auch kennt. Da wurde natürlich auch schon mal Probe gesessen. Aber: Richtig genutzt werden darf die Tribüne noch nicht - es fehlt noch die Abnahme durch die Stadt Wegberg. "Die dürfte aber bald erfolgen. Und wenn wir dann noch den Zaun hinter die Tribüne gesetzt haben, sind wir komplett fertig", erläutert Projektleiter Nico Sauerland, der vor knapp vier Jahren bei der Planung das Doppelvorhaben Sanierung Rasenplatz/Tribüne am Kunstrasen "Projekt KURT" getauft hatte (Erläuterung siehe Info).
Ein wenig stolz ist Sauerland darauf, dass der Verein die insgesamt 40.000 Euro für dieses Projekt komplett durch Spenden zusammengebracht hat: "Zuschüsse haben wir keine bekommen, und fremdfinanziert ist da auch nichts."
Rund 400 ehrenamtliche Arbeitsstunden haben die Sportfreunde für den Tribünenbau aufgebracht - so für der Erstellung des Betonfundaments. Fachlich begleitet wurden sie bei der gesamten Planung und dem Bau vom Wegberger Ingenieurbüro Wolfgang Küppers.
Die eigentliche Tribüne erstellte dann der Wassenberger Messebauer Artec, erwarb dafür im Rotterdamer Hafen einen original 40' High Cube Übersee-Container und baute diesen um - "nach dem Vorbild der Tribüne auf dem Sportplatz in Verlautenheide", sagt Sauerland.
Der Anstoß zum Tribünenbau sei seinerzeit von Eltern der Sportfreunde-Jugendabteilung gekommen: "Die wünschten sich eine überdachte Unterstellmöglichkeit am Kunstrasen." Man habe dafür zunächst mehrere Möglichkeiten durchgespielt, sagt Projektleiter Nico Sauerland: "Eine Tribüne aus Stein oder eine Stahlkonstruktion - da gab es einige mögliche Varianten. Letztlich haben wir uns aber für die Containerlösung entschieden - und mit dem Resultat sind wir sehr zufrieden."