Jugendfußball Stadtmeisterschaft als Familienausflugsziel

Erkelenz · Jugendfußball: In sechs Altersklassen wurden in Erkelenz die Stadtmeisterschaftstitel vergeben.

 In der E-Jugend setzte sich das Team von Sparta Gerderath (mit roten Leibchen) mit 3:1 gegen den SV Schwanenberg durch.

In der E-Jugend setzte sich das Team von Sparta Gerderath (mit roten Leibchen) mit 3:1 gegen den SV Schwanenberg durch.

Foto: JÜRGEN LAASER

Nur mal ganz kurz zum Durchatmen und Lufttanken vor die Tür, dann kehrte Thomas Wenke auch schon an seinen Platz am Regiepult in der Karl-Fischer-Halle zurück. Denn für den Jugendleiter des STV Lövenich galt es immer auf dem Laufenden zu bleiben und alles im Blick zu behalten.

"Wie viele Stunden ich jetzt schon hier in der Halle verbracht habe, will ich lieber gar nicht wissen", fasste Wenke die dreitägige Hallenstadtmeisterschaft der Erkelenzer Jugenfußballer mit einem Augenzwinkern zusammen. Von Freitagmittag bis spät in den Sonntagabend hinein hatte Wenke mit seinem Team und vielen engagierten Eltern für einen reibungslosen Ablauf der Meisterschaft gesorgt und sich so als Ausrichter Bestnoten verdient. "Ohne die ganzen Helfer, wäre das gar nicht zu stemmen gewesen", sagte Wenke.

91 Spiele in sechs Altersklassen standen auf den Programm, und am Ende trugen sich vier Vereine als neue Titelträger in die Ergebnislisten ein. Bei den A-Junioren setzte sich der SV Schwanenberg ungeschlagen durch, während sich bei den B-Junioren der SV Golkrath ebenso souverän den Titel holte. Richtig eng ging es hingegen beim letzten Turnier der Stadtmeisterschaft zu: Die Schwanenberger C-Junioren waren nach fünf Spielen punktgleich mit dem SC 09 Erkelenz, erzielten letztlich aber ein Tor mehr. Nichts zu rütteln gab es unterdessen am Turniererfolg der D-Junioren des SC 09, die ebenso ungeschlagen blieben wie der Nachwuchs des SV Venrath bei den E-Junioren. Bei den Jüngsten stockten die Bambini des SC 09 Erkelenz, die Titelsammlung ihres Vereins auf.

Die Jugendabteilung des Ausrichters, die seit drei Jahren eine Spielgemeinschaft mit Holzweiler und Katzem bildet, ging zwar leer aus, dennoch zeigte sich Wenke zufrieden mit den Ergebnissen - vor allem auch mit dem zweiten Platz der E-Junioren, in der Sohn Felix spielt und dessen Trainer er ist. Und auch sonst waren die Meisterschaften sowas wie ein Familienausflug für die Wenkes: Frau Sylvia war als Kassiererin der Jugendabteilung im Einsatz, die weitere Söhne Philipp (C-Junioren) und Lucas (F-Junioren) als Spieler.

(RP)
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