Fußball Staffelleiter René Stoll vor kniffliger Entscheidung

Kreis Heinsberg · Bezirksliga: TuS Germania Kückhoven sagt die Partie bei Raspo Aachen-Brand wegen Personalmangels ab.

 Thomas Schäger, Trainer des TuS Germania Kückhoven.

Thomas Schäger, Trainer des TuS Germania Kückhoven.

Foto: Nipko (ARCHIV)

Wie aus Kückhoven zu hören war, hat man Gegner Brand wiederholt um eine Verlegung der Partie dieses 7. Spieltages gebeten, fand da aber offensichtlich kein Gehör. Deshalb die Partie aus Mangel an einsatzfähigem Personal abzusagen, ist aber wohl auch keine kluge Entscheidung. Die Frage sei gestattet: "Warum fehlte denn das Personal?, Man darf gespannt sein, wie Staffelleiter René Stoll das Nichtantreten des TuS Germania bewertet. Was dabei herauskommt, wird nicht nur in Brand und Kückhoven mit Spannung erwartet, sondern mit Interesse auch von der gesamten Liga beobachtet.

TuS Rheinland Dremmen - DJK Arminia Eilendorf 1:5 (0:2). Das war von vornherein ein Duell mit ungleichen Waffen. Während Eilendorfs Trainer Frank Küntzeler quasi aus dem Vollen schöpfen konnte, sprich: seinen Kader fast komplett aufbieten konnte, war Dremmens Coach Matthias Denneburg weiß Gott nicht zu beneiden. Neben dem Langzeitverletzten Okan Cil, fehlten diesmal u. a. Kapitän Sascha Schopphoven, Mirko Dreßler und Serhat Coroz, die sich alle drei in den Urlaub verabschiedet hatten. Das personell so geschwächte Dremmener Team war denn auch chancenlos und lag schon zur Halbzeit nach Toren von Dustin Bücken (13. Minute) und Diza Lutete (21.) 0:2 zurück. Zwischen der 50. und 56. Minute machten die Gäste dann mit drei blitzsauberen Toren von Thomas Schmidt, Thiemo-Norbert Huppertz und erneut Lutete schon früh den Deckel drauf. Nach dieser deutlichen Führung schalteten sie aber gleich mehrere Gänge herunter, und begnügten sich mit diesem 5:0. So durfte Dremmen in der 84. Minute durch Sascha Hochgreef auch zum 1:5 einschießen.

Sparta Gerderath - Concordia Oidtweiler 3:0 (3:0). Überschattet wurde die Partie von der schweren Knöchelverletzung, die sich Oidtweilers Lars Lauterbach in der 21. Minute ohne Fremdeinwirkung zugezogen hatte, er musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Da führte die Sparta schon 1:0, für das Sven Jansen in der 13. Minute gesorgt hatte. Nach einer Maßflanke von Nuri Yagicibulut in der 22. Minute war einmal mehr Patrick Knorn zur Stelle, köpfte zum 2:0 ein. Gerderath war weiter präsent, drückte aufs Tempo und erzielte nach starken 45 Minuten just in der Schlussminute der ersten Halbzeit durch Marko Bausch noch das 3:0. In Halbzeit zwei wurde Oidtweiler dann gleichwertig, ohne den deutlichen Vorsprung der Platzherren aber wirklich in Gefahr zu bringen. Fazit: Ein auch in der Höhe verdienter Sieg von Sparta Gerderath, was selbst Oidtweilers Trainer Frank Raspe neidlos erkannt hatte. Für Gerderaths Interimstrainer Christian "Fuzzy" Schmitz dürfte es jedenfalls nach dem Derbysieg letzte Woche in Lövenich gegen Kückhoven (2:1), wieder ein rundum gelungener Spieltag gewesen sein.

(ass)
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