Fußball SV Niersquelle Kuckum holt 18. Triumph beim Nierspokal

Erkelenz · Fußball: Im Endspiel um den 50. Nierspokal setzt sich der Seriensieger gegen seinen Dauerrivalen aus Holzweiler mit 3:0 durch.

 Die Kicker des SV Niersquelle Kuckum von Trainer Axel Malchow (l.) gewinnen den Nierspokal und nehmen die Siegerschale mit nach Hause.

Die Kicker des SV Niersquelle Kuckum von Trainer Axel Malchow (l.) gewinnen den Nierspokal und nehmen die Siegerschale mit nach Hause.

Foto: JÜRGEN LAASER

Bei strahlendem Sonnenschein - Venrather Wetter eben, wie Nierspokal-Sprecher Helmut Sildatke sagte - und vor guter Kulisse gewann der SV Niersquelle Kuckum das 50. Finale des 1966 erstmals ausgespielten Nierspokals gegen Dauerrivale SV Holzweiler mit 3:0 (1:0). Die Niersquell-Kicker setzen sich damit zum 18. Mal die Nierspokal-Krone auf, vergrößern den Vorsprung auf den SV Holzweiler, der sich auch schon 13 Mal in die Siegerliste eintragen durfte, zuletzt 2012. Im Spiel um Platz drei zwischen den C-Ligisten SV Venrath und TuS Keyenberg hieß es 4:2 (1:1). Aus den Händen von Nierspokal-Präsident Michael Weingarten, Vize Franz-Willi Schiffers und Kassierer Peter Weynen nahmen die Kapitäne der vier Erstplatzierten Pokale, Sach- und und Geldpreise entgegen.

Für Turniersieger Kuckum tat dies Kapitän Tobias Hammann mit einem mit 300 Euro bestückten Umschlag. 200 Euro gab es für Holzweiler, Venrath durfte sich über 150 Euro freuen, während Keyenberg 100 Euro mit nach Hause nahm. Die Preisgelder rekrutieren sich übrigens ausschließlich aus dem Startgeld der sechs beteiligten Vereine. Für die Gastmannschaften sind das je 100 Euro, der Veranstalter Venrath zahlt 250 Euro - dafür durften sie aber den Erlös der zweiwöchigen Veranstaltung behalten. Und dass der nicht gering ausgefallen sein dürfte, dafür sorgte nicht zuletzt die Vereinsspitze des SV Venrath mit Marco Frank, Andreas Brückmann und Georg Peters vorneweg. Ansonsten waren weitere Ehrenamtliche, wie die Alt-Herrengemeinschaft Wanlo/Venrath, in die Organisation eingebunden. Die Gäste fühlten sich wieder bestens betreut.

SV Niersquelle Kuckum - SV Holzweiler 3:0 (1:0). Holzweiler stellte geschickt die Räume zu, ließ die Niersquell-Kicker nicht ins Spiel kommen. Die hatten in der 20. Minute Pech, als Simon Esser mit einem Distanzschuss den Pfosten traf. Fairplay dann in der 30. von Kuckums Christopher Niesten, der Schiri Marc Baltes auf dessen Nachfrage signalisierte, dass es nach einem ihm zugesprochenen Elfer kein Foul an ihm gegeben habe. Niesten belohnte sich zwei Minuten später, köpfte eine Freistoßflanke von Luca Faenger zum 1:0 ein. Als Johannes Küppers das 2:0 (56.) gelang, war die Partie entschieden, zumal Holzweiler einige Konterchancen nicht nutzte. Das 3:0 erzielte Luca Faenger (85.) mit einem Schrägschuss.

SV Venrath - TuS Keyenberg 4:2 (1:1). Simon Hecker schoss den TuS in der 17. Minute in Führung. Dreimal traf danach Venraths Ilias Gountouvas (30.+55.+62.) und sorgte für eine 3:1-Führung. Erneut Hecker traf für Keyenberg, es hieß 2:3 (69.). Auch wenn Marco Hermanns für Venrath mit einem Foulelfmeter am Pfosten scheiterte (75.), geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr, zumal Dominik Zurmahr in der 86. noch auf 4:2 erhöhte.

(ass)
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