Fußball Trotz vieler Rückschläge: Ans Aufhören hat er nie gedacht

Erkelenz · WEGBERG Man kann nicht gerade behaupten, dass Philipp Schroeder auf eine schöne Zeit in seinen letzten drei Jugendjahren zurückblicken kann: "Den Großteil davon war ich verletzt", bekennt der Zugang von Regionalliga-Aufsteiger FC Wegberg-Beeck, der aus der A-Jugend Borussia Mönchengladbachs gekommen ist. Unter anderem setzte ihn in dieser Zeit ein Unterarmbruch, ein Muskelbündelriss und ein Sprunggelenksbruch außer Gefecht. Eher eine Kleinigkeit war da der Nasenbeinbruch. "In der U 16 ging die Verletztenmisere los. Bis dahin war ich immer Stammspieler", sagt der 19-Jährige, der bei der Borussia neun Jahre spielte und 2012 einen Dreijahresvertrag bekommen hatte.

 Hatte schon viele Verletzungen: Philipp Schroeder.

Hatte schon viele Verletzungen: Philipp Schroeder.

Foto: FCW

WEGBERG Man kann nicht gerade behaupten, dass Philipp Schroeder auf eine schöne Zeit in seinen letzten drei Jugendjahren zurückblicken kann: "Den Großteil davon war ich verletzt", bekennt der Zugang von Regionalliga-Aufsteiger FC Wegberg-Beeck, der aus der A-Jugend Borussia Mönchengladbachs gekommen ist. Unter anderem setzte ihn in dieser Zeit ein Unterarmbruch, ein Muskelbündelriss und ein Sprunggelenksbruch außer Gefecht. Eher eine Kleinigkeit war da der Nasenbeinbruch. "In der U 16 ging die Verletztenmisere los. Bis dahin war ich immer Stammspieler", sagt der 19-Jährige, der bei der Borussia neun Jahre spielte und 2012 einen Dreijahresvertrag bekommen hatte.

Trotz aller Rückschläge: "Ans Aufhören habe ich nie gedacht. Dass ich immer noch Fußball spiele, ist für viele aus meinem Bekanntenkreis ein Wunder. Doch ich bin da schon so was wie ein Stehaufmännchen", merkt der Youngster an. Zunächst absolvierte er Probetrainings bei Arminia Bielefeld und FC Den Bosch (da spielt nun Denis Pozder). "So recht hat es mir da aber jeweils nicht gefallen." Nicht zuletzt Johannes Jansen, mit dem er ständig in Kontakt steht und der im Vorjahr aus Borussias A-Jugend zum FC gekommen war und nun in Cincinnati/USA studiert, habe ihm dann wärmstens den Wechsel nach Beeck empfohlen. "Johannes hat sehr positiv von Mannschaft und Verein gesprochen. Nun kann ich sagen, dass alles so ist, wie er es beschrieben hat. Ich fühle mich hier sehr wohl, und das Umfeld und das Trainerteam sind supercool."

Der Linksfuß ist auf der linken Verteidigerposition zuhause. "Priorität hat für mich nun erst einmal, meine Rückstände aufzuholen und mich weiterzuentwickeln. Und natürlich möchte ich möglichst viel Spielpraxis bekommen", erläutert Schroeder, der Schnelligkeit und Dynamik zu seinen Stärken zählt.

Nach Beeck hat er es nicht allzu weit: Er ist gebürtiger Myhler - und da wohnt er auch weiterhin. Im vergangenen Jahr absolvierte er ein Jahrespraktikum bei der Rurtalschule in Oberbruch. "Die Arbeit mit Kinder, Jugendlichen und behinderten Menschen liegt mir." Passend dazu ist auch das Studium, das er im Oktober aufzunehmen gedenkt: Soziale Arbeit - entweder in Köln oder Aachen. "Ich warte noch auf den Bescheid", sagt Schroeder, dessen zweite sportliche Passion Tischtennis ist: "Wenn irgendwo eine Platte vorhanden ist, dann spiele ich auch."

(emo)
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