Schon bei den Doppeln lief es nicht im Sinne der Erkelenzer. Zwar gewann die Vorzeigeformation Picken/Winkelnkemper gegen Pokolm/Nikas sicher mit 3:1 und schraubte damit ihre Saisonbilanz auf 9:0, aber bei Asat/Brigante (1:3) und Tulke/Kritzler (1:3) war dieses Mal Sand im Getriebe, so dass der ETV erstmals seit dem Match gegen Oidtweiler wieder mit einem Rückstand in die Einzel ging. Hier erwies sich zwar Spitzenspieler Frank Picken mit klaren Siegen gegen S. Kljajic-Peric (3:1) und Pokolm (3:0) als Fels in der Brandung, aber dies wurde durch die unglücklichen Fünfsatzniederlagen seines Pendants Oliver Winkelnkemper gegen die gleichen Gegner umgehend neutralisiert. In der Mitte hatte Egidio Brigante eine rabenschwarzen Tag und unterlag gegen Schloßmacher und Gompper jeweils mit 1:3. Auch die Erkelenzer Geheimwaffe Esat Alaz zündete diesmal nicht richtig: Gegen Gompper setzte es eine 2:3-Schlappe, die er durch das 3:0 gegen Schloßmacher ausglich. Die endgültige Entscheidung fiel im unteren Paarkreuz, wo Arnd Tulke beide Matches verlor. Da half es auch nichts mehr, dass Jan-Kristian Kritzler gegen Nikas in einem dramatischen Fight mit 3:2 die Oberhand behielt. Sein zweiter Einsatz kam nicht mehr in die Wertung.

Während die Jülicher Nachwuchskräfte den Erfolg überschwänglich feierten, blieb man beim ETV gelassen. Drei Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze sind immer noch ein gutes Polster, und das Saisonziel Verbandsliga-Aufstieg erscheint bei drei Aufsteigern aus der Landesliga eh nicht gefährdet.