Fußball Uevekoven über 2:1 und 2:4 zum 4:4

Wegberg · Eine Achterbahn der Gefühle erlebten gestern die Sportfreunde Uevekoven: Der Frauen-Mittelrheinligist holte beim SV Fühlingen nach sehr wechselvollem Verlauf ein 4:4. Zunächst ging der SV in Führung, bis zur Pause drehte der Gast die Partie in ein 2:1 um. In der "schwarzen" Viertelstunde nach der Pause kassierten die Grün-Weißen drei Tore, lagen so 2:4 hinten. Danach meldeten sie sich aber zurück, egalisierten noch zum 4:4.

"Respekt, dass meine Mädels das noch geschafft haben. Das Unentschieden geht auch in Ordnung", meinte Uevekovens Coach Marcel Herzog. Erstmals schlucken musste er freilich schon vor dem Anstoß - und zwar über den Schiri: "Der sagte da: ,Ich begrüße den SV Fühlingen - und wer seid ihr noch mal?' So etwas habe ich noch nie erlebt."

Durch einen Konter geriet Uevekoven in Rückstand (27.). Vanessa Seidel auf Zuspiel Christel Behrs (32.) und Behr selbst aus dem Gewühl (44.) drehten den Spieß um. Per umstrittenem Handelfmeter egalisierte der SV (53.) und schob direkt zwei weitere Tore nach (55.+60.). Seidel sorgte mit ihrem Anschlusstor wieder für Hoffnung (64.), und nach einem Freistoß Petra van de Flierdts traf eine Fühlingerin zum 4:4 ins eigene Tor (81.). Letzter Aufreger war Gelb-Rot für Uevekovens Comebackerin Jacqueline Berger (88.). Daraufhin sagte "Schoko" noch ein paar Takte zum Schiri - der vermerkte das im Spielbericht.

(emo)
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