Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich dem Tabellensechsten der Regionalliga am Sonntag ab 15 Uhr beim Auswärtsspiel bei Schlusslicht MSV Duisburg II. In das gehen die Uevekovenerinnen trotz allem als Favorit, wobei Rothe eindringlich davor warnt, den Tabellenletzten zu unterschätzen: "Die Mädels haben mir mehrfach versichert, dass Duisburg im Hinspiel nicht so schlecht war, wie es der Tabellenstand aussagt, schon deshalb bin ich mir sicher, dass meine Mädels ganz genau wissen, mit welcher Einstellung sie ins Spiel gehen müssen." Rothe fordert auf jeden Fall von seinem Team volle Konzentration und hofft darauf, dass es nicht wieder so schnell in Rückstand gerät: "In den letzten beiden Partien war gleich immer die erste Chance des Gegners drin", moniert Rothe, zudem fehle seinem Team momentan etwas die Effektivität vor dem Tor. Vielleicht platzt der Knoten ja gegen den Ligaletzten, der in fast allen Belangen auch tatsächlich Liga-Schlusslicht ist. Sowohl in der Hinrunden- als auch Rückrundentabelle stehen die Duisburgerinnen auf dem letzten Platz, das gleiche gilt für die Heim- und Auswärtstabelle. Keine Mannschaft hat in der Regionalliga seltener getroffen als die Zebras, die es gerade einmal auf 16 Tore bei drei Siegen, einem Unentschieden und 18 Niederlagen bringen - ebenfalls alles Negativrekorde. Lediglich bei den meisten Gegentoren ist der Vorletzte Vorwärts Spoho Köln mit 66 noch um zwei schlechter als der MSV.