VfJ Ratheim wird wohl der Gejagte sein

b-liga, staffel 2 Dem letztjährigen "Vize" VfJ Ratheim werden bei einer Umfrage unter den Vereinsvertretern die besten Chancen (neun Stimmen) auf die Meisterschaft eingeräumt. Im Nacken spüren die Ohof-Kicker aber Grün-Weiß Karken (sieben) sowie den TuS Jahn Hilfarth (sechs). Vier Stimmen bekam der aus der Staffel 3 gewechselte FC Randerath/Porselen, drei erhielt das Überraschungsteam (Platz drei) der letzten Saison, Blau-Weiß Kirchhoven. Zwei Stimmen auf sich vereinte der SV Waldenrath/Straeten (ebenfalls aus der Staffel 3 in die 2 gewechselt).

Drei direkte Duelle am 2. Spieltag

Gleich am zweiten Spieltag (Donnerstag, 2. September) ist das Favoriten-Sextett in direkten Duellen unter sich. Ratheim bekommt es mit Waldenrath/Straeten, Ra/Po mit Karken und Kirchhoven mit Hilfarth zu tun.

Mit der Stadtmeisterschaft sicherte sich der VfJ Ratheim bereits den ersten Titel. Einen Vorgeschmack auf die Meisterschaft gab es schon in der 1. Runde des Kreispokals mit dem Spiel beim TuS Jahn Hilfarth, das die Ohof-Kicker mit 3:2 nach Verlängerung für sich entschieden. Zur Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes treffen beide Teams am 3. Spieltag (4. September um 16 Uhr) am Ohof bereits wieder aufeinander. Eine Pokalrunde später überraschte der VfJ Neu-Bezirksligist Union Schafhausen mit 3:0. Erst Landesliga-Aufsteiger TuS Rheinland Dremmen stoppte die Schützlinge von Trainer Norbert Deckers. Dem steht ein 32er-Kader zur Verfügung. Die komplette A-Jugend wurde spielberechtigt gemacht.

Mit Sean King (zuletzt SV Brachelen) als Spielertrainer verstärkte sich Karken. Die Grenzörtler zeigen bereits Frühform, warfen im Pokal den A-Ligisten BC 09 Oberbruch raus (4:1) und gaben sich im Viertelfinale dem Mittelrheinligisten Germania Teveren erst nach großem Kampf geschlagen (1:2).

Auch der FC Randerath/Porselen hat mit Sven Regn (zuletzt FC Wegberg-Beeck) einen prominenten Spielertrainer verpflichtet, der bei den Kombinierten die Nachfolge seines Vaters Josef antritt. In den Pokalspielen fiel der frühere Mittelrheinligaspieler bereits wiederholt als Torschütze auf.

Neue Trainer

Mit einem neuen Coach gehen auch der SV Ophoven sowie der VfR Unterbruch in die Saison. Leif Herfs hat beim SV Ophoven (kehrte nach einem Jahr zurück) wieder das Ruder übernommen. Der brachte mit Daniel Haletzki einen Spieler mit Landesligaerfahrung aus Dremmen mit. Beim VfR Unterbruch übernahm Norbert Schwieger das Traineramt von Marc van de Winkel. Gleich acht Spieler meldeten sich beim VfR ab, die durch Akteure der 2. Mannschaft ersetzt wurden.

(RP)
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