Fußball Wegberg-Beeck II ist in der Liga angekommen

Wegberg · Bezirksliga: Mit 1:0 gewinnt der Aufsteiger das Lokalderby gegen Sparta Gerderath. Das Tor des Tages fällt bereits in der 18. Minute.

 Jubel über das Tor des Tages: Der Beecker Mehmet Yilmaz freut sich in der 18. Minute über das 1:0, das auch der Endstand war. Die Gerderather Engin Sentürk (l.) und Philipp Wilms (2.v.r.) können nur noch hinterherschauen.

Jubel über das Tor des Tages: Der Beecker Mehmet Yilmaz freut sich in der 18. Minute über das 1:0, das auch der Endstand war. Die Gerderather Engin Sentürk (l.) und Philipp Wilms (2.v.r.) können nur noch hinterherschauen.

Foto: NIPKO

Neben Marco Bausch (Urlaub) musste Gerderaths Interimscoach Christian Schmitz auch auf Kapitän Pascal "Kalle" Wilms verzichten, der wegen Problemen mit den Adduktoren ausfiel. Keine guten Voraussetzungen also für die Spartaner in ihrem Derby bei Aufsteiger FC Wegberg-Beeck II. Und trotzdem machten sie ihre Sache auf dem bestens präparierten Rasen im Waldstadion ganz gut: Die Grün-Weißen hatten in der fünften Minute sogar die ganz große Chance zur Führung. Engin Sentürk traf den Ball aber nicht richtig, als er aus rund 25 Metern, den weit aus seinem Kasten auf ihn zueilenden Torwart Tim Tretbar überlisten wollte, die Kugel dann aber übers Tor flog.

Das machte dann in der 18. Minute Beecks Mehmet Yilmaz besser, seine Bogenlampe flog nicht nur über den herausstürzenden Darren Rice im Gerderather Gehäuse, sondern auch zum 1:0 ins Tor. Zwei Riesenmöglichkeiten zum Ausgleich verpassten in der 32. Minute Daniel Wozniak - seinen strammen Schuss Richtung Torwinkel parierte Tim Tretbar - und in der 33. Minute Kapitän Patrick Knorn, der mit seinem eher schwachen rechten Fuß aus aussichtsreicher Position rechts vorbei zielte.

In Halbzeit zwei ging es auf dem frisch gewässerten Rasen dann rauf und runter. So richtiger Spielfluss stellte sich aber nicht ein. Auch nicht, als Gerderaths Trainer Schmitz Philipp Wilms in den Sturm beorderte, um vielleicht die ein oder andere Chance zum Abschluss zu nutzen, und den Ausgleich zu erzielen. Dass sich jetzt für Beecks Offensive Riesenräume auftaten, lag auf der Hand. Allerdings nutzen konnten sie die nicht. Entweder scheiterten sie am übertriebenem Dribbling, oder etwas kopflosen Spiel in die Spitze, oder stellte sich schlichtweg allzu eifrig selbst ins Abseits. Aber: Hauptsache gewonnen wird man sich im Beecker Lager sagen.

Wegberg-Beeck II: Tretbar - Malek, Pohlig, Ahrweiler, Kara - Finlay, Leersmacher (ab 80. Corsten), Camcioglu - Yilmaz, Kassi - Nzerue (ab 46. Gomes).

Gerderath: Rice - Lieck, Grimble, Philipp Wilms, Sentürk - Merten, Wozniak, Heimhalt (ab 80. Lennartz) - Lehmann, Yagicibulut (ab 68. Souare), Knorn.

Schiedsrichter: Yoshihiro Sanefuji (Aachen).

Assistenten: Dirk Welters, Arno Wunderlich.

(ass)
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