Erkelenz Wahlen im Bistum Aachen - weniger Wähler gezählt

Erkelenz · Im Bistum Aachen wurden am vergangenen Wochenende die Mitglieder für die GdG-, Pfarrei- und Gemeinderäte gewählt. Mehr als 4000 Männer und Frauen haben sich um rund 3000 Mandate in den Räten der 71 Gemeinschaften der Gemeinden (GdG) mit ihren 326 Pfarreien beworben. "Es ist ein hoffnungsvolles Zeichen für das Bistum Aachen, dass sich so viele Menschen weiterhin stark machen", äußert sich Pfarrer Rolf-Peter Cremer, Leiter der Hauptabteilung für Pastoral, Schule und Bildung im Bischöflichen Generalvikariat Aachen. Zurückgegangen ist indes die Wahlbeteiligung.

Nach Auszählung der Wahlergebnisse aus 42 der insgesamt 71 GdG zeichnet sich dieser Trend ab, teilte das Bistum mit. Danach liegt die Wahlbeteiligung bistumsweit bei 4 Prozent gegenüber 5,8 Prozent im Jahre 2013. In der Region Heinsberg lag sie bei 3,97 Prozent (5,37).

Die Aufgabe der neu gewählten Räte wird in der kommenden Amtsperiode insbesondere darin bestehen, die Leitungsverantwortung der Laien zu bekräftigen, Zukunftsfragen wie Nutzung und Umnutzung von Kirchen anzugehen und das gesellschaftliche Engagement der Kirche am Ort zu gestalten. "Kirche muss auch in Zukunft nah bei den Menschen sein. Die neu gewählten Räte übernehmen hier eine wichtige Funktion, der Kirche am Ort ein einladendes Gesicht zu geben", betont Lutz Braunöhler vom Diözesanrat der Katholiken. Die Amtszeit der neu gewählten Räte beträgt vier Jahre. Die Konstituierung der neuen Räte muss innerhalb der nächsten sechs Wochen erfolgen. Dann endet die Amtszeit der bisherigen Räte.

(RP)
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