Das Rote Kreuz hat 55 000 Säcke an die Haushalte ausgegeben und hofft, dass die Spendenbereitschaft der Menschen ähnlich hoch wie bei der Sammlung Mitte April sein wird. Im Raum Heinsberg/Wassenberg waren etwa 40 Tonnen - im Vorjahr 41 Tonnen - zusammengekommen. Koordinator Hardy Hausmann ist mit der Kreisbereitschaftsleitung für den reibungslosen Ablauf der Aktion zuständig und beschreibt, was gespendet werden kann: "Neben tragbarer oder beschädigter Oberbekleidung und Unterwäsche können Textilien wie Handtücher, Bettzeug und Schuhe abgegeben werden." Auch Kinderkleidung und -schuhe seien erwünscht. Tragbare Sachen werden Bedürftigen im Kleiderstübchen am Kreishaus angeboten. Überschüsse sortieren zertifizierte Partner, sie werden weiterverwendet. "Mit den Einnahmen erfüllen wir Aufgaben wie Erste-Hilfe-Ausbildung, Bekleidung für Rotkreuzhelfer, Katastrophenschutz und Sanitätsdienste", erklärt Kreisgeschäftsführer Lothar Terodde. Bei der Sammlung kann sich das DRK auf Unterstützung anderer Einrichtungen verlassen, die Fahrzeuge oder Anhänger zur Verfügung stellen. So machen erneut Technisches Hilfswerk (THW), Kinderkrebshilfe Ophoven und Millener Oldtimer Club mit. Erstmals beteiligt sich die Jugendfeuerwehr Geilenkirchen. Gruppen des Schulsanitätsdienstes und Mitglieder des Jugendrotkreuzes sind ebenfalls aktiv.

Hardy Hausmann empfiehlt, die Säcke erst am Morgen des 2. Mai ab 8.30 Uhr vor die Tür zu stellen, damit keine Unbefugten sie mitnehmen. Gängige Tüten mit deutlicher Kennzeichnung könnten gebraucht werden. Zusätzlich zur Haussammlung (bei jedem Wetter) besteht die Möglichkeit, direkt die beiden Verladestellen aufzusuchen: in Hückelhoven das DRK-Heim, Rheinstraße 103, und in Erkelenz die DRK-Geschäftsstelle, Zur Feuerwache 8, jeweils von 9 bis 15 Uhr. Wer selbst mit anpacken möchte: dort werden weitere Helfer benötigt.