Die einzige Vorgabe war das kleine Format, um eine möglichst große Bandbreite auf der vorhandenen Ausstellungsfläche zeigen zu können. Die Werke werden in den vier Sektionen "Portrait", "Stillleben", "Landschaft" und "Gesellschaft" präsentiert. Die Ausstellung ist ab Sonntag 12 Uhr geöffnet. Alle Beteiligten sind Mitglied im "Künstlersonderbund in Deutschland", einer Künstlervereinigung mit Sitz in Berlin, die sich 1990 vom Deutschen Künstlerbund abgespaltet hat. Heute besteht der Künstlersonderbund aus rund 100 Künstlern und ebenso vielen Fördermitgliedern. Er versteht es als seine Aufgabe, Künstler zu fördern, die realistische Tendenzen von hoher Qualität nachhaltig verfolgen, sowie dem Realismus der Gegenwart eine größere Wahrnehmung zu verschaffen. Neben jährlichen Ausstellungen überwiegend im Raum Berlin möchte der Künstlersonderbund auch in Westdeutschland Präsens zeigen und hat die Kooperation mit dem Stadtmuseum Langenfeld genutzt.

Zum Realismus wird gemeinhin Kunst gezählt, die sich gegenständlich-figurativer Darstellungsformen bis hin zum Fotorealismus bedient. Bis zum 21. Dezember finden zahlreiche Führungen statt. Am 26. September ist die Ausstellung im Rahmen der Neanderland-Museumsnacht von 10 bis 22 Uhr geöffnet, und um 19 Uhr lädt das Stadtmuseum zum Konzert mit "Musik aus der Zeit der Realisten" mit dem Ensemble "clAsica" ein. Gelegenheit zum Gespräch mit fünf beteiligten Künstlern besteht am 30. November bei einer Diskussionsrunde zum Thema "Realismus in der bildenden Kunst". Beteiligt sind Prof. Dieter Kraemer, Michael Mohr, Oliver Rennert, Dirk Schmitt und Sebastian Walter Lilienfein. Moderator ist Jürgen Kisters.

Info Stadtmuseum, Hauptstraße 83, Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei