Langenfeld 76-Jährigen erntete für ihre Freundlichkeit viele Bußbescheide

Düsseldorf · Für eine 76-Jährige aus Langenfeld endeten jetzt Monate des ohnmächtigen Schreckens. Bei ihr häuften sich Bußgeldbescheide wegen Verkehrsverstößen sowie Mahnungen der Versicherung – alles nur, weil sie sich hatte überreden lassen, für ein irakisches Pärchen einen Wagen auf ihren Namen anzumelden.

Für eine 76-Jährige aus Langenfeld endeten jetzt Monate des ohnmächtigen Schreckens. Bei ihr häuften sich Bußgeldbescheide wegen Verkehrsverstößen sowie Mahnungen der Versicherung — alles nur, weil sie sich hatte überreden lassen, für ein irakisches Pärchen einen Wagen auf ihren Namen anzumelden.

Denn der 42-jährige Iraker hatte keinen Führerschein. Der Schwindel flog auf, als der Mann am 23. Februar im Dienstraum der Bundespolizei an der Autobahn 3 bei Emmerich-Elten erschien, um nach seiner Ehefrau zu fahnden, die niederländische Beamte bei der Einreise in die Niederlande in Gewahrsam genommen hatten.

Bei der Überprüfung seiner Daten stellten die Beamten fest, dass der Pkw, den er fuhr, nicht auf ihn zugelassen war. Die Langenfelderin hatte den Wagen längst abmelden wollen, kam aber nicht mehr an die Fahrzeugdokumente heran. Die Bundespolizisten stellten den Wagen sicher.

(RP)
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