Langenfeld A1-Lkw-Sperren: Arbeiten starten in Leverkusen

Langenfeld · Voraussichtlich am Wochenende soll es mit den Tiefbauarbeiten für die Lkw-Sperranlagen auf der Autobahn A1 losgehen. "Den genauen Zeitpunkt werden wir bekanntgeben, sobald wir ihn wissen", kündigte Timo Stoppacher, Sprecher des Landesbetriebs Straßenbau (Straßen NRW) an. "Bis dahin erfolgen keine Bauarbeiten, die in den Verkehr eingreifen."

Damit künftig keine Lastwagen mehr illegal über die marode Rheinbrücke fahren können, werden die Zufahrten auf beiden Seiten des Bauwerks mit Schranken versehen. Sie schließen sich, wenn ein Fahrzeug queren will, das schwerer ist als 3,5 Tonnen. Das Gewicht wird vorher per Waage überprüft. Außerdem werden die Fahrspuren, die auf den Rhein zuführen, so verengt, dass nur noch Autos mit einer Gesamtbreite von 2,30 Meter hindurch passen.

Insgesamt werden vier Schrankenanlagen errichtet: zwei im Autobahnkreuz Leverkusen-West, zwei im Bereich der Anschlussstelle Köln-Niehl. "Als erstes geht die Schrankenanlage in Betrieb, die sich am Ende der A59 und an der Auffahrt der Rheinallee befindet", berichtet Stoppacher. Also mitten im "Spaghettiknoten". Wer auf der A59 von Düsseldorf kommt, kann dort nach rechts auf die Auffahrt von der Rheinallee wechseln und gelangt dann über eine scharfe Kurve auf die Rheinbrücke Richtung Köln.

"Wenn sich Lastwagenfahrer dort falsch einordnen, geht die Schranke runter, und sie werden auf die Spur Richtung Dortmund geleitet", erklärt der Straßen-NRW-Sprecher. Spätestens am 25. September will NRW-Verkehrsminister Michael Groschek diese Sperr-Anlage offiziell eröffnen. "Die anderen drei Anlagen gehen dann in den darauffolgenden zehn bis zwölf Tagen in Betrieb." Die andere Anlage auf Leverkusener Seite befindet sich auf der A1 selbst, und zwar in Richtung Köln kurz vor der Abfahrt zur A59 Richtung Düsseldorf.

(sug)
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