Langenfeld/Monheim Allein 50 Sturm-Einsätze in Langenfeld

Düsseldorf · Sturmtief "Xynthia" hielt am Sonntag auch die Feuerwehren in Langenfeld und Monheim in Atem. Von 12.30 bis 18 Uhr rückte die Wehr in Langenfeld zu insgesamt 50 Einsätzen aus, weil Bäume auf Fahrzeuge, Hochspannungsleitungen (Schwanenmühle) oder Straßen gestürzt waren, umzustürzen drohten oder Ziegel von Dächern gefallen waren.

Sturmtief "Xynthia" sorgt für Chaos in Deutschland
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Außerdem musste die Wehr auch noch einen kleinen Schwelbrand im Mülleimer eines Bewohnerzimmers im Seniorenstift Hewag an der Langforter Straße löschen. Insgesamt waren 52 Mann auf 16 Fahrzeugen unterwegs, berichtet Einsatzleiter Christian Kaefe. Die Besucher der Otto-Pankok-Ausstellung wurden eine halbe Sunde vor dem offiziellen Schluss aus dem Freiherr-vom-Stein-Haus gebeten, weil mehrere Ziegel vom Sturm herunter gefegt worden waren.

Der Orkan legte auch im Sport den Spielbetrieb lahm: Der Schiedsrichter pfiff das Spiel zwischen FC Monheim (FCM) und SG Unterrath schon nach zehn Minuten ab, weil sich der Wind als unberechenbarer Spielpartner einmischte. Die Partie des HSV Langenfeld gegen den SV Uedesheim wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt.

Auch bei der Feuerwehr Monheim lief der Betrieb auf Hochtouren. Für den Zeitraum zwischen 16 bis 18 Uhr zählte Feuerwehrchef Werner Opherden 18 Einsätze. Am Holzweg war ein Auto unter einem Baum begraben worden. Beim Neubau der Hochschule für Unternehmensführung im Rheinpark machten sich Teile des Gerüstes selbstständig, deshalb ließ Opherden die Zufahrtsstraße sperren. Insgesamt waren in Monheim 40 Feuerwehrleute im Einsatz.

(RP)
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