Langenfeld Barockfest auf Schloss Benrath dauert drei Tage

Langenfeld · Am ersten Juli-Wochenende kann auf dem Schlossgelände flaniert werden.

 Die Artistokraten mit ihrer turbulenten Varieté-Show gehörten immer zu den Höhepunkten beim Barockfest. Die Gruppe zählt inzwischen schon zum Inventar.

Die Artistokraten mit ihrer turbulenten Varieté-Show gehörten immer zu den Höhepunkten beim Barockfest. Die Gruppe zählt inzwischen schon zum Inventar.

Foto: Anne Orthen

Wenn das Barockfest am Schloss Benrath am ersten Juli-Wochenende startet, hofft Nicolas Maas, Kaufmännischer Leiter der Stiftung Schloss und Park Benrath, endlich mal auf gutes Wetter von Anfang bis Ende. In diesem Jahr findet das Fest nicht nur an zwei, sondern gleich an drei Tagen statt. Es startet bereits am Freitagabend. In den vergangenen beiden Jahren sorgte das schlechte Wetter einmal für einen vorzeitigen Abbruch des Festes, und im vergangenen Jahr war der Samstag wegen einer Sturmwarnung sogar ganz abgesagt worden. "Nach zwei Jahren Regen und einem Jahr Sturm muss es nun aber einfach mal klappen mit dem Wetter", sagt Maas.

Eröffnet wird das inzwischen vierte Barockfest am Freitagabend, 18.30 Uhr, mit dem bereits bekannten Varieté-Spektakel der "Artistokraten" vor der Kulisse des Schlosses. Für musikalische Unterhaltung wird das Trio Sponte sorgen und auch die "Kopflosen Damen" der Dulce Compania werden am Abend auftreten.

An den anderen zwei Tagen des Festes, das jeweils um 12 Uhr beginnt, sorgen unter anderem das Duo Barocco samt Pudel Lulu, die Künstlergruppe Jardin de Epoques, die Pantomimengruppe TukkersConnexion für Unterhaltung, und auch die Cologne Falknerei ist mit einer abgeänderten Greifvogelschau wieder mit dabei. Der Einlass ist Samstag und Sonntag jeweils um 11 Uhr, damit sich alles etwas entzerrt. Denn um Punkt 12 Uhr startet das Barockfest mit dem traditionellen und farbenprächtigen Auszug der Künstler aus dem Schloss. Musikalisch untermalt wird diese Augenweide durch die Fanfaren des Düsseldorfer Vereins "Parforcehorn Corps" Auf dem Spiegelweiher sind auch wieder die im vergangenen Jahr schon sehr beliebten Ruderbote im Einsatz, in der Luft sorgen Drachen für optische Hingucker. "Wir werden in diesem Jahr sehr viel Wert auf Musik und Gedichte legen", sagt Maas. So werden kleine Künstlergruppen auf dem Gelände unterwegs sein und barocke Lyrik zum Besten geben.

Das Wochenendticket beträgt 15 Euro (zwölf Euro ermäßigt), für einen Tag kostet der Eintritt neun Euro (ermäßigt sechs Euro). Im Preis für dieses Ticket inbegriffen ist in diesem Jahr zum ersten Mal auch ein Rheinbahn-Ticket.

(RP)
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