Monheim Baumberger fordern Tempokontrolle

Monheim · Nach dem Unfall mit einem schwerverletzten Mädchen ist die Aufregung groß.

 Der Autofahrer war kurz vor der Querungshilfe an der Humboldtstraße, als die Achtjährige mit dem Rolle losfuhr.

Der Autofahrer war kurz vor der Querungshilfe an der Humboldtstraße, als die Achtjährige mit dem Rolle losfuhr.

Foto: Petra Czyperek

Das bei einem Unfall an der Humboldtstraße/Ecke Verresberger Straße in Baumberg schwer verletzte achtjährige Mädchen soll laut einem Nachbarn nur Prellungen davongetragen haben und bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden sein. Polizeisprecher Ulrich Löhe kann das nicht bestätigen: "Wir bekommen keine Auskunft von den Krankenhäusern."

Auf Facebook hatten sich nach dem aufwühlenden Ereignis am Mittwochnachmittag viele Baumberger gemeldet, die mitteilten, schon oft Autofahrer gesehen zu haben, die im Bereich der Schulen zu schnell unterwegs sind. Sie forderten deshalb zur Sicherheit der Kinder häufigere Kontrollen. Polizeisprecher Löhe weist darauf hin, es gebe bei dem Unfall bisher keinen Hinweis auf überhöhte Geschwindigkeit. Die Schülerin habe gegen 16.20 Uhr mit ihrem Roller die Humboldtstraße an der Ecke Verresberger Straße überqueren wollen. Ein Seatfahrer (45) erfasste das Kind, das aus seiner Sicht losfuhr, ohne auf den Verkehr zu achten.

"Natürlich kann ein Kind auch bei Tempo 30 schwere und sogar tödliche Verletzungen davontragen", erläuterte der Sprecher. Der Bereich an der Humboldtstraße und vor der Armin-Maiwald-Schule sei jedoch aus Sicht der Beamten "kein Unfallschwerpunkt". Die Polizei sei gerade im Umfeld von Schulen und Kindertagesstätten gehalten, Kontrollen durchzuführen. "Und das tun wir natürlich regelmäßig", sagte Löhe.

(pc)
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