Langenfeld/Leverkusen Beifahrer nach Frontalkollision eingeklemmt

Langenfeld/Leverkusen · Langenfelderin verliert in Schneetreiben die Kontrolle über ihr Auto. 32-Jähriger schwer verletzt.

 Die Unfallstelle in einer leichten Rechtskurve der L 403.

Die Unfallstelle in einer leichten Rechtskurve der L 403.

Foto: Patrick Schüller

Die Langenfelder Feuerwehr hat nach einem Unfall auf der Hardter Straße (L 403/Bergische Landstraße) in der Nähe der Stadtgrenze zu Leverkusen und Leichlingen einen Schwerverletzten aus einem Auto befreien müssen. Nach Angaben der Polizei war es am Samstag gegen 10.15 Uhr in dichtem Schneetreiben zu einer Kollision zweier Pkw gekommen, nachdem eine 40-jährige Langenfelderin die Kontrolle über ihren Kleinwagen verloren hatte.

Das Auto stieß in einer leichten Rechtskurve mit dem entgegenkommenden Ford eines 35-Jährigen zusammen. Der Fordfahrer, der aus Richtung Langenfeld kam, prallte frontal mit seinem Wagen in die Beifahrerseite des Daewoo der Langenfelderin. Dabei wurde ihr 32-jähriger Beifahrer eingeklemmt und schwer verletzt. "Wir mussten die komplette Beifahrertür entfernen, um den Verletzten zu bergen", berichtete ein Sprecher der Feuerwehr. Die beiden Fahrzeugführer wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt.

Die Kollision war der folgenschwerste Unfall am Wochenende auf den Straßen in Langenfeld, Monheim und den angrenzenden Bereichen. Bei allen anderen Unfällen aufgrund des Wintereinbruchs blieb es bei Blechschäden. Bis Sonntagmorgen zählte die Polizei in Langenfeld vier Crashs (Schaden insgesamt 9000 Euro) und in Monheim einen (2000 Euro Schaden). Der Sonntag verlief laut Polizei weitgehend ruhig.

Auch die Feuerwehren beider Städte meldeten keine auffällig hohe Zahl an Glatteis-Einsätzen, bei denen gestürzte Fußgänger zu versorgen gewesen wären. Schwerpunkt der Unfälle im Kreisgebiet war der niederbergische Norden. So entfielen von den insgesamt 47 Unfällen bis Sonntagmorgen allein zwölf auf Velbert und acht auf Wülfrath. Es blieb überall bei Blechschäden (Schadenssumme kreisweit: etwa 70 000 Euro).

(gut)
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