Kreis Mettmann Betriebshof räumt Straßen mit 50 Tonnen Salz

Kreis Mettmann · Der neuerliche Wintereinbruch hat gestern Morgen vor allem den öffentlichen Nahverkehr kalt erwischt. Gegen 7.30 Uhr blieben die Busse der Rheinbahn im gesamten Kreis Mettmann auf den Betriebshöfen. Erst rund eine Stunde später hatte sich die Lage entspannt. Aber auch danach kam es durch die Wetterkapriolen und dem durcheinander geratenen Fahrplan zu Verspätungen. Die Bahnen der Stadt Monheim (BSM) meldeten indes auf ihren Buslinien nur "minimale Verspätungen", so Stadtsprecherin Birte Hauke. "Die Straßen in Langenfeld und Monheim waren gut geräumt." Nur hinter der Langenfelder Stadtgrenze in Richtung Solingen habe es wegen querstehender Lastwagen auf den Linien 790 / 791 Schwierigkeiten gegeben. "Das lag aber nicht an unseren Bussen." Bastian Steinbacher, Leiter des Langenfelder Betriebshofs erklärte: "Wir haben früh reagiert." Gegen 5.30 Uhr seien am Morgen die ersten Streufahrzeuge mit 13 Leuten rausgefahren. Die Situation sei nicht ungefährlich gewesen, weil sich unter dem Schnee Eis befunden habe. "Gegen 7 Uhr hatten wir 50 Mitarbeiter draußen. Sie haben bis 10 Uhr insgesamt 50 Tonnen Salz gestreut."

Auf den Autobahnen gab es - wie hier auf der A 3 in Höhe Langenfeld - durch das plötzliche Winterwetter lange Staus.

Auf den Autobahnen gab es - wie hier auf der A 3 in Höhe Langenfeld - durch das plötzliche Winterwetter lange Staus.

Foto: Patrick Schüller

Wenig überraschend vermeldete die Kreispolizeibehörde im Kreis Mettmann auch ein vermehrtes Aufkommen von glättebedingten Unfällen. Allerdings blieb es bei Blechschäden, wie ein Sprecher der Polizei erklärte. Auch Verkehrsbehinderungen durch querstehende Lastwagen habe es gegeben. Letztlich habe sich die Lage aber nach zwei bis drei Stunden im Verlauf des Vormittags normalisiert, hieß es von Seiten der Behörde.

(pc/dn/ied/mei)
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