Im Kreis Mettmann werden verschiedene unter Naturschutz stehende Bachtäler, Baggerseen und Rheinauen von der Biologischen Station betreut. Allen ist gemeinsam, dass sie für die Naherholung und als Trinkwasserspender von Bedeutung sind.

Ziel des Projekts "Was(ser) erleben" ist es, für die verschiedenen Gewässertypen Fluss, Bach, See und Kleingewässer Orte zu finden, die sich für Exkursionen und Untersuchungen mit Gruppen besonders eignen. Hierzu müssen laut LVR diverse Faktoren wie Naturschutz, Lage, Erreichbarkeit, Barrierefreiheit oder Eigentumsverhältnisse beachtet werden. Dank der Untersuchungen, Experimente und Spiele sollen besonders Kinder etwas lernen. "Ihnen wird durch den Unterricht im Freien die biologische und ökologische Faszination des Wassers näher gebracht", heißt es beim LVR. Für das erste Halbjahr 2016 ist geplant, geeignete Gewässer in einem Katalog zu erfassen, der Hinweise zur Erreichbarkeit und Zugänglichkeit enthalten soll. Anschließend werden bis 2017 Unterrichtsmodule für verschiedene Altersgruppen und Gewässertypen entwickelt. Lehrer, Erzieher und sonstige in der Umweltbildung Aktive sollen in Schulungen für den speziellen Unterricht zum Thema "Gewässertypen" fitgemacht werden.

Insgesamt fördert der Kommunalverband die Projekte des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege mit den Biologischen Stationen im Rheinland mit einer Million Euro. Das hat der LVR-Landschaftsausschuss einstimmig beschlossen. Die Projekte reichen von der Kulturlandschaftspflege, über Arten- und Biotopschutz, Streuobstwiesen und alte regionale Obstsorten bis hin zu Umweltbildung und Naturerlebnis.