Monheim Blechbläser bieten kraftvolles Konzert

Langenfeld · Ergreifend, feierlich und intensiv war das Jahreskonzert des Monheimer Bläserkreises in der Evangelischen Friedenskirche Baumberg. Unter Leitung von Kantor Matthias Standfest erklangen die Trompeten (Thomas Brinkhoff, Jonas Allmendinger, Fred Stöhr, Gisela Schmelz), Hörner (Andrea Luckhaus, Daniela Gaßner) und Posaunen (Hartmut Hoffmeister, Andreas Elter, Angela Schweitzer). Mit einer für ein Laienorchester bemerkenswerten Virtuosität sowie Einfühlungsvermögen wurde das Blechbläserensemble den Erwartungen des Publikums mehr als gerecht.

 Unter Leitung von Kantor Matthias Standfest spielten Thomas Brinkhoff, Jonas Allmendinger, Fred Stöhr, Gisela Schmelz, Andrea Luckhaus, Daniela Gaßner, Hartmut Hoffmeister, Andreas Elter und Angela Schweitzer.

Unter Leitung von Kantor Matthias Standfest spielten Thomas Brinkhoff, Jonas Allmendinger, Fred Stöhr, Gisela Schmelz, Andrea Luckhaus, Daniela Gaßner, Hartmut Hoffmeister, Andreas Elter und Angela Schweitzer.

Foto: matzerath

Ergreifend, feierlich und intensiv war das Jahreskonzert des Monheimer Bläserkreises in der Evangelischen Friedenskirche Baumberg. Unter Leitung von Kantor Matthias Standfest erklangen die Trompeten (Thomas Brinkhoff, Jonas Allmendinger, Fred Stöhr, Gisela Schmelz), Hörner (Andrea Luckhaus, Daniela Gaßner) und Posaunen (Hartmut Hoffmeister, Andreas Elter, Angela Schweitzer). Mit einer für ein Laienorchester bemerkenswerten Virtuosität sowie Einfühlungsvermögen wurde das Blechbläserensemble den Erwartungen des Publikums mehr als gerecht.

In dem vielfältigen Konzert wechselten sich in chronologischer Reihenfolge die sorgsam ausgewählten Stücke von Stanley, Corelli, Vivaldi, Händel, Johann Christian Bach, Rinck und Mendelssohn Bartholdy ab. Standfest führte moderierend durch das Programm und erzählte Wissenswertes und auch die eine oder andere Anekdote rund um die Kompositionen. So erfuhren die Zuhörer noch ganz nebenbei etwas über Händels Geschäftssinn und über die Vita von Johann Christian Bach, den jüngsten Sohn von Johann Sebastian Bach, der in der Musikwelt wegen seines dortigen Aufenthalts auch als "Mailänder Bach" bezeichnet wird.

Ein Höhepunkt des Konzerts war der Schlusssatz "Amen" aus "Messiah" von Georg Friedrich Händel, den der Bläserkreis mit hoher Überzeugungskraft und Intensität präsentierte. Die Steigerung vom zarten Piano bis hin zum kräftigen Forte in der Schlusssequenz ließ die großartige Musik von Händel unter die Haut gehen.

Nach den "Drei Liedern ohne Worte" von Mendelssohn Bartholdy, die den Abschluss des Konzerts bildeten, forderte das Publikum den Bläserkreis mit nicht enden wollendem Beifall zu einer Zugabe auf. Dieser Wunsch wurde gerne erfüllt - mit dem wohlklingenden Bachchoral "In allen meinen Taten".

Das Blechbläser-Ensemble, das sich hin und wieder auch auf Konzertreisen begibt, sucht übrigens Verstärkung. Fortgeschrittene Spieler, die auch Solostimmen blasen können, sind nach eigenen Angaben besonders im Bassbereich gesucht. Sie sollten also Bassposaune und/oder Tuba spielen. Näheres im Internet (www.ekmonheim.de/musik/instrumental-gruppen/monheimer-blaeserkreis). mei

(RP)
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