Monheim Bürger diskutieren über neue Bebauung am Postgebäude

Monheim · Die Postfiliale an der Friedrichstraße ist seit vier Jahren geschlossen. Während im Verteilzentrum in der ersten Etage des Gebäudes noch Briefe sortiert werden, bietet sich Passanten im unteren Bereich ein eher trostloser Anblick, teilt die städtische Sprecherin Birte Hauke mit. Bald zieht die Post aus dem Gebäude aus. Die Stadt möchte die Chance nutzen, die beiden Einkaufsbereiche der Innenstadt mit einem neuen Wohngebäude zu verbinden. Die ersten Pläne werden am Donnerstag, 21. September, 18 Uhr, im Ratssaal präsentiert. Bürger sind eingeladen, über verschiedene Varianten zu diskutieren. Die Pläne liegen bereits ab 17.30 Uhr aus.

Die geplante Architektur soll ein Signal setzen, sich an der hohen Bebauung in der Nachbarschaft orientieren und so den Eingangsbereich zur Innenstadt markieren. "Wir möchten am Knotenpunkt zum Berliner Viertel einen Anker setzen, um die beiden Bereiche attraktiv miteinander zu verbinden", erläutert Chefplaner Thomas Waters.

Im Erdgeschoss des Gebäudes könnten Gewerbeflächen entstehen, darüber sind Wohnungen geplant. Die Mauer am Aufgang aus der Unterführung des Berliner Rings soll entfernt werden, so dass sich der Eingang in die Geschäftsstraße offen und ansprechend präsentiert und die neuen Geschäfte ebenerdig erreichbar sind. Das Nachbargebäude wird mit in die Planung einbezogen, teilt Birte Hauke mit.

Der Projektentwickler S.A.N Investments hat das Objekt bereits erworben. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes 146M "Postgebäude Friedrichstraße" sollen nun die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Die Ideen der Bürger fließen in die weitere Plankonzeption mit ein. Nachdem der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Bauen und Verkehr die Pläne beraten hat, werden sie einen Monat lang öffentlich ausgelegt.

(pc)
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