Langenfeld/Monheim CO-Pipeline: Clauser (CDU) "entsetzt über neuesten Pfusch"

Düsseldorf · "Entsetzt über den neuesten Pfusch beim Bau der CO-Pipeline" sind die CDU-Landtagsabgeordneten im südlichen Kreis Mettmann. "Zum wiederholten Mal zeigen die Verantwortlichen von Bayer, dass ihnen die Sicherheit der Menschen völlig egal ist", kommentieren die Christdemokraten Hans-Dieter Clauser (Langenfeld) und Harald Giebels (Haan) die Tatsache, dass beim Bau der Pipeline – wie berichtet – nicht genehmigte Stahlsorten verwendet wurden.

Bayer müsse "von der CO-Pipeline endgültig Abstand nehmen". Kein Vertrauen in die Ankündigung des Konzerns, mit zusätzlichen Georgrid-Matten für mehr Sicherheit zu sorgen, hat Dieter Donner. "Wann merkt der Konzern endlich, dass er dem Pfusch bei seinem angeblichen Vorzeigeprojekt nur hinterher hechelt?" Bayer und Regierungspräsident Jürgen Büssow sollten besser auf die Weisheit der Dakota-Indianer hören: "Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.

" Bayer betonte gestern nochmals, dass die beim Bau der Pipeline verwendeten, nicht genehmigten Stahlsorten "allen Sicherheitsbestimmungen voll entsprechen". Die Bezirksregierung hatte angekündigt, für diese Rohre eine neues Genehmigungsverfahren "mit öffentlicher Beteiligung" zu verlangen.

(RP)
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