Monheim Darum sind diese Gehölze weg

Menk-Gelände Auf dem Grundstück wird zurzeit das ehemalige Beton-Werk abgerissen. Dort sollen Wohnhäusern, Kleingewerbe-Bauten und die neue Moschee der marokkanischen Gemeinde gebaut werden. Die Zufahrt zu diesem Gebiet soll dann über eine Verlängerung der Baumberger Chaussee erfolgen, sagt Andreas Apsel, Leiter des Bereichs Straßen- und Kanäle bei der Stadt Monheim. Deshalb habe die Stadt Bäume im vorderen Bereich des jetzigen Schotterwegs gefällt. Vor der Feuerwehr An der Oranienburger Straße wird Monheims neue Feuerwache gebaut. Geplante Investition: etwa 18 Millionen Euro. Wegen des geplanten Neubaus wurden auch hier alte Bäume gefällt. Baustart ist allerdings erst im Herbst. Josef Lambertz, der Vorsitzende des Vereins Landschaftsschutz Monheim, kritisiert: Da hätte man die Bäume einen Sommer lang stehenlassen können. Michael Lobe vom Projektmanagement bei der Stadt Monheim räumt ein, es gebe Verzögerungen beim Baustart. Der Baubeginn sei ursprünglich eher geplant gewesen. Wegen der im März beginnenden Vogelschutzzeit hatte man sich deshalb vorab auf Fällen zum Jahresbeginn geeinigt, erklärt Lobe.

Menk-Gelände Auf dem Grundstück wird zurzeit das ehemalige Beton-Werk abgerissen. Dort sollen Wohnhäusern, Kleingewerbe-Bauten und die neue Moschee der marokkanischen Gemeinde gebaut werden. Die Zufahrt zu diesem Gebiet soll dann über eine Verlängerung der Baumberger Chaussee erfolgen, sagt Andreas Apsel, Leiter des Bereichs Straßen- und Kanäle bei der Stadt Monheim. Deshalb habe die Stadt Bäume im vorderen Bereich des jetzigen Schotterwegs gefällt. Vor der Feuerwehr An der Oranienburger Straße wird Monheims neue Feuerwache gebaut. Geplante Investition: etwa 18 Millionen Euro. Wegen des geplanten Neubaus wurden auch hier alte Bäume gefällt. Baustart ist allerdings erst im Herbst. Josef Lambertz, der Vorsitzende des Vereins Landschaftsschutz Monheim, kritisiert: Da hätte man die Bäume einen Sommer lang stehenlassen können. Michael Lobe vom Projektmanagement bei der Stadt Monheim räumt ein, es gebe Verzögerungen beim Baustart. Der Baubeginn sei ursprünglich eher geplant gewesen. Wegen der im März beginnenden Vogelschutzzeit hatte man sich deshalb vorab auf Fällen zum Jahresbeginn geeinigt, erklärt Lobe.

Bleibt die Frage: Warum mussten die Bäume vor der Wache überhaupt so früh weg - denn der Bau der neuen Wache hat zwei Abschnitte. In den ersten 18 Monaten wird zuerst der hintere neue Teil gebaut, erst später der vordere. Laut Lobe wird aber schon direkt ab Baustart auch der Platz vor der Wache gebraucht. "Das ist alles sehr eng da. Wir brauchen diese Fläche für den Bauablauf."

Rabenstraße Auf diesem großen Privatgrundstück wird auch gebaut, sagt Amtsleiter Andreas Apsel. In diesem Zuge seien auch Bäume gefällt worden. Unter anderem wegen der Größe des Grundstücks gelten für das Privatgrundstück allerdings andere Regeln als für private Gärten: Gefällte Bäume müssen hier laut städtischer Baumschutzsatzung genauso wie auf städtischem Grund ersetzt werden. Apsel: "Der Bauträger bekommt Auflagen für Ersatz." Das könnten Bäume sein oder Hecken. "Wir achten als Stadt sehr darauf, dass Flächen nicht nur versiegelt werden." Schreiben Sie uns: Das Thema Bäume beschäftigt Sie oder Sie haben Fragen? Schreiben Sie uns eine Mail: langenfeld@rheinische-post.de

(RP)
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