Langenfeld Düsseldorf wird für elf Tage zur Drupa-City

Langenfeld · Am 31. Mai startet die weltgrößte Druck- und Papiermesse. Dazu gibt es viele Ausstellungen und Events.

 Drupaula und Drupaul heißen die Gästebetreuer in Düsseldorf.

Drupaula und Drupaul heißen die Gästebetreuer in Düsseldorf.

Foto: Messe

Wenn am 31. Mai in Düsseldorf die Messe Drupa beginnt, wird die Landeshauptstadt dadurch zur Welthauptstadt der Druck- und Papierindustrie. Anders als bei vielen anderen Industriemessen aber verwandelt sich bei der Drupa (bis 10. Juni) auch die Innenstadt in eine Drupacity. Mit diversen Attraktionen feiert die Stadt ihre Leitmesse und sich selbst. Die Drupacity ist eine Gemeinschaftsaktion der "Destination Düsseldorf" und der Messe. Eine Auswahl der Events:

Flughafen Eines der wichtigsten Themen der Drupa 2016 ist der 3-D-Druck. An diversen Stellen können Besucher sich oder Gegenstände als kleine dreidimensionale Statuen entstehen lassen. Bei einer Aktionsfläche am Flughafen können Besucher sich unter dem Motto "Win your twin" in der Check-In-Halle dreidimensional ablichten lassen und 100 von ihnen eine persönliche 3D-Figur gewinnen.

Doob Store Sie wünschen sich eine lebensechte 3D-Figur von sich selbst? Im "Dooblicator" an der Liefergasse 1a/Ecke Ratinger Straße werden Sie in nur 0,01 Sekunden gescannt. Dieser Scan wird anschließend als 3D-Figur in Farbe ausgedruckt. Die Preise variieren je nach Größe. Möglich ist alles von schlumpfenhaften zehn Zentimetern bis zu Lebensgröße.

Innenstadt/Einzelhandel In den Schadow-Arkaden kann man unter anderem erleben, wie an so genannten Delta-Towern über die gesamte Messe-Laufzeit der Düsseldorfer Fernsehturm entsteht oder in nur 20 Minuten kleine Werbegeschenke produziert werden: kleine Gespenster, die in der Dunkelheit leuchten. In der Galeria Kaufhof am Wehrhahn erhält der Gewinner eines Malwettbewerbs das Objekt seiner Zeichnung später in 3D. Bei Breuninger begrüßt ein Riesen-Macaron die Besucher, die Wissenswertes rund um den Lebensmitteldruck erfahren. Im Kö-Bogen kann man die Kunst des Papierreißens erlernen. In der Kö-Galerie gibt es die Ausstellung "Mode aus Papier".

Rollendes Labor Besondere Aufmerksamkeit wird sicher "Wolfgang" genießen: ein Berliner Doppeldeckerbus, den das GoetheLab der Fachhochschule Aachen zu einem mobilen 3D-Drucker-Labor umbauen ließ und der an der Ecke Steinstraße/Königsallee steht. Er bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Additive-Manufacturing-Technologie, also des 3D-Druckens, aus dem Labor in die Stadt. An acht Computerarbeitsplätzen samt 3D-Druckern können die Besucher lernen, wie sie ein Objekt, das später dreidimensional gedruckt werden soll, virtuell konstruieren. Zusätzlich verfügt der FabBus, eine Zusammensetzung aus den Worten "Fabber" und "Bus", über einen Showroom mit Fachbüchern zum Thema, einen Loungebereich und eine Kaffee-/Teebar. Den Spitznamen verdankt "Wolfgang" übrigens Deutschlands berühmtestem Dichter in Anlehnung an das GoetheLab an der Aachener Goethestraße.

Angebote Partner aus Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel bieten den Messebesuchern in so genannten Drupabases speziell gekennzeichnete Treffpunkte, in denen die Gäste vor und nach dem Messebesuch verweilen können und aktuelle Informationen finden. Das Spektrum reicht von kostenfreien Snacks über tägliche Verkostungen in Gourmetzonen bis hin zu roten Drupacity-Begrüßungscocktails.

(tb.)
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