Langenfeld Ein "Italiener" ist erster Mieter im Gewerbegebiet

Langenfeld · Ein riesiger Raum mit hohen Decken, Fenster, die bis zum Boden gehen und ein Interieur, das urbanen Charme verbreitet. Eine hippe Location ist das Restaurant "L'Osteria", das jetzt im neuen Gewerbegebiet "Am Solpert" (Felix-Wankel-Straße 1) eröffnet wurde. Es ist das erste Unternehmen, das sich dort angesiedelt hat. Rund vier Millionen Euro haben die Betreiber in den Bau dieser L'Osteria-Filiale investiert.

 Ihre Spezialität sind riesengroße Pizzen: die Gastronomen Thomas Wentz (l.) und Friedemann Findeis im neuen "L'Osteria"-Restaurant im Langenfelder Gewerbegebiet "Am Solpert".

Ihre Spezialität sind riesengroße Pizzen: die Gastronomen Thomas Wentz (l.) und Friedemann Findeis im neuen "L'Osteria"-Restaurant im Langenfelder Gewerbegebiet "Am Solpert".

Foto: Matzerath

Das erste Geschäft dieser Art wurde 1999 von Friedemann Findeis und Klaus Rader in Nürnberg eröffnet - mit nur fünf Tischen. Inzwischen ist L'Osteria mit 44 Restaurants in Deutschland und Österreich vertreten. Thomas Wentz, der die Langenfelder Filiale betreibt, spricht von einem "System-Restaurant ohne erkennbares System". So trage das Personal keine einheitlichen Uniformen oder sei an einen bestimmten Verhaltenskodex gebunden. Die dezentrale Lage im Gewerbegebiet bereitet Thomas Wentz keine Sorgen, denn er setzt nicht allein auf Besucher aus Langenfeld: "Wir gehen davon aus, dass die Leute auch bereit sind mal ein paar Minuten mehr mit dem Auto zu fahren. Langenfeld liegt mitten in einem riesigen Ballungszentrum." Bekannt sind die L'Osteria-Restaurants vor allem für Pizzen, die über den Tellerrand hinausragen und oft für zwei Personen mit unterschiedlich belegten Hälften bestellt werden. Neben Pizza gibt es Pasta, Salate, Antipasti und Wochenkarten mit saisonalen Köstlichkeiten. "Unsere Zutaten kommen zum großen Teil aus Italien, alles ist frisch und wird in der einsehbaren Küche zubereitet", erklärt Findeis. Manch einen mag das vielleicht an die Restaurantkette "Vapiano" erinnern, an deren Gründung Friedemann Findeis übrigens auch beteiligt war. Der Unterschied: "Wir sind immer noch ein klassisches Restaurant: Bei uns wird serviert und es steht niemand in einer Schlange an. Wir wollen schließlich der nette Italiener von nebenan sein", sagt Wentz. Das Restaurant (270 Innenplätze, 250 auf der Terrasse) hat geöffnet montags bis samstags von 11 bis 24 Uhr, sonntags von 12 bis 24 Uhr. aks

(aks)
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