Langenfeld Erdbeerfest - Tausende haben Spaß

Langenfeld · Der Richrather Karnevalsverein organisierte das Treiben auf dem Weeger-Hof.

 Sarah Jakob ließ sich einen Erdbeerkuchen schmecken.

Sarah Jakob ließ sich einen Erdbeerkuchen schmecken.

Foto: Ralph Matzerath

Ein Publikumsmagnet war das 37. Erdbeerfest auf dem Weeger-Hof. An beiden Tagen ließen sich Tausende Besucher Kaffee, Kuchen, herzhafte Speisen und kühle Getränke schmecken, am Samstagabend wurde es zur Musik der Coverband "2nd Hand" knüppelvoll. Der ausrichtende Richrather Karnevalsverein Schwarz-Weiß (RKV) steckt den Erlös in die eigenen Veranstaltungen während der Session, zu der immer wieder teure Spitzenkräfte verpflichtet werden.

An einem Stand verkaufte Wilfried Wolter Getränkemarken, der als langjähriger Schatzmeister und Vorsitzender des RKV das Erdbeerfest mit ins Leben gerufen hatte und kein Fest versäumt hat. Rückblickend meinte er: "Das war früher eine andere Zeit, das Fest war viel kleiner. Aber es hat sich rasch entwickelt." Längst kommen Besucher aus den benachbarten Städten. "Es hat sich herumgesprochen, dass es ein Fest mit Flair ist", sagt der heutige RKV-Vorsitzende Heinz Wermeling. Seine Frau Marianne hilft, die Tonne Erdbeeren zu schneiden. Das alte und das bald neu amtierende Prinzenpaar helfen gerne mit. "Für viele sind auch die Preise attraktiv. Zwei Wertmarken, also zwei Euro, kostet der üppige Erdbeerkuchen. Familienfreundlich eben", sagt Wermeling.

Das finden auch die Langenfelder Dirk Hackenberg und Natalie Kindsvater. Sie liebt Süßes, isst Erdbeerkuchen, während ihr Lebensgefährte Dirk ein Bier trinkt. Auf den allerersten Blick sieht und riecht es am Samstagmittag auf dem Weeger-Hof noch nicht nach einem Erdbeerfest. Zu anfangs steht ein Würstchenstand. "Das muss so sein", sagt Wermeling. "Die Leute sollen gleich wissen, dass es mehr als Erdbeeren gibt." Doch die rote Frucht steht im Mittelpunkt. "Erdbeerkuchen, Erdbeeren mit Schoko und die von Lisbeth Vierheilig kreierte Lambada-Bowle sind am meisten gefragt." Die früher beliebte Erdbeerpizza gab es diesmal nicht - was manche Besucher beklagten. Bis 23 Uhr ging es am Samstag hoch her, als die Coverband "2nd Hand" für Stimmung sorgt. Am Sonntag unterhielt das Show- und Fanfarencorps Langenfeld musikalisch.

"Das Aufbauen des Festes dauert drei Tage, das Abräumen zwei Tage", so Wermeling. Helfer werden aber ständig mit Brötchen versorgt.

(bvm)
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