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Langenfeld Expertentipps für die Traumhochzeit

Langenfeld · Die Trends bei der Hochzeitsmesse am Sonntag in Berghausen: Die Deko wird aufwendiger, die Kleider bleiben klassisch.

 Auch eine Brautmodenschau gehörte zum Programm der Hochzeitsmesse im Autohaus Schnitzler.

Auch eine Brautmodenschau gehörte zum Programm der Hochzeitsmesse im Autohaus Schnitzler.

Foto: Staschik

Die Trends bei der Hochzeitsmesse am Sonntag in Berghausen: Die Deko wird aufwendiger, die Kleider bleiben klassisch.

Wenn es an die Planung eines der wichtigsten Tage im Leben geht, darf nichts schief gehen. Annika Alius (24) hat deswegen gleich sieben Freundinnen mitgebracht, die sie bei der Langenfelder Hochzeitsmesse beraten sollen. Wie im Schlepptau zieht sie die jungen Frauen von Stand zu Stand hinter sich her. "Es soll ja schließlich alles passen", meint die Leverkusenerin: "Meine Brautjungfern sind da eine gute Beratung." 55 Aussteller warben gestern im Autohaus Schnitzler an der B 8 in Berghausen für ihre Angebote rund um das Thema Hochzeit und Trauung dabei.

"Mittlerweile sind wir die größte Hochzeitsmesse im Kreis Mettmann", freut sich Veranstalter Daniel Struck. "Die Aussteller kommen aus der Region, sogar bis aus Bonn." Nachdem im vorigen Jahr mehr als 800 Besucher den Weg zur Messe fanden, erweiterten die Organisatoren die Ausstellungsfläche um eine weitere Halle. "So sind wir den Anfragen der Anbieter wenigstens zum Teil gerecht geworden", sagt Struck. Generell stehe überall die individuelle Beratung im Vordergrund. "Da die meisten ja nur einmal in ihrem Leben heiraten, wird die Planung eher nicht in fünf Minuten erledigt."

Im Trend liegen nach eher schlichten Jahren jetzt wieder Märchenhochzeiten, sagt Marc-Tilo Reucher. Der Geschäftsführer des Mettmanner Landguts Höhne hat eine Entwicklung in Richtung aufwendige Feiern ausgemacht. "Hochwertige Dekoration und extravagante Arrangements sind deutlich häufiger nachgefragt als früher. Zudem soll meist alles stimmig, das heißt aus einer Hand kommen." Ähnlich sieht es Michael Hörmann (32) vom Köln-Bonner Stretchlimo-Service.

"Heute ist es keine Seltenheit mehr, dass die Braut ihre eigenen Stylisten mit der Limousine zusammen bucht. So können bis kurz vor der Trauung Haare und Gesicht nachgestylt werden."

Auch Rebecca Niet (22) und Matthias Kammann (25) haben ihren großen Tag unter das Thema Märchenhochzeit gestellt. In erster Linie wollen sie sich Anregungen holen, können sich aber auch vorstellen, den einen oder anderen Aussteller zu buchen. "Man hat hier einen guten Überblick", findet Niet. Außerdem sei die Auswahl der Aussteller gut gemischt, so dass jeder etwas finden könne.

Eher klassisch werden Trauringe sowie Braut- und Bräutigammoden nachgefragt. Organisator Daniel Struck vom gleichnamigen Brautmodengeschäft sieht wenig Experimentierfreude. "Elfenbein und auch wieder Weiß sind bei den Damen die meistgewünschten Farben. Dieses Jahr sind auch Spitze und Tüll im Trend." Vor allem leicht solle das Kleid meist sein, schwere Stoffe gehörten schon länger der Vergangenheit an. Farbliche Akzente kämen, wenn überhaupt, dann meist in Braun- und Sandtönen vor. "Bei den Moden geht es wirklich eher klassisch zu", betont Struck und fügt mit einem Schmunzeln an: "Die Trends der pinken Brautkleider, wie sie in China und Japan viel nachgefragt werden, sind hier noch nicht angekommen."

(jim)
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