Langenfeld Familienmesse hat das Zeug zum Exportschlager

Langenfeld · Quartiersarbeit ist ein sperriges Thema, wenn es nicht mit Leben gefüllt wird. Die Kommunen Hannover, Pirmasens, Dessau-Roßlau und Langenfeld sowie der Region Vorpommern-Greifswald tauschen sich dazu aus. Diesen persönlichen Austausch über Landesgrenzen hinweg war Thema einer Veranstaltung, zu der die Bertelsmann Stiftung mit dem Projekt "Synergien vor Ort" eingeladen hatte.

"Ich freue mich, dass die Vertreter der beteiligten Modellkommunen persönlich erste Ergebnisse diskutieren konnten", sagt die Koordinatorin der städtischen Quartiersentwicklung Cordula Theis. "Natürlich haben die Akteure dabei auch über ihren eigenen Erfahrungsbereich hinaus Informationen ausgetauscht", ergänzt die Erste Beigeordnete Marion Prell. "Wir erhalten damit nicht nur Input für die Seniorenarbeit, mit der wir am Projekt teilnehmen, sondern auch für die Arbeit mit Flüchtlingen und für den Kinder- und Jugendbereich", stellt sie fest. "Die Bertelsmann-Studie erstreckt sich über diese Fachbereiche." Die Langenfelder Familienmesse hat das besondere Interesse der Bertelsmann-Stiftung erweckt. "Die Familienmesse ist eine Veranstaltung, die den fachbereichsübergreifenden Gedanken des Bertelsmann Projektes bereits mit Leben gefüllt hat", beschreibt Prell das Interesse. "Vielleicht", so fügt Theis hinzu, "gibt es bald in anderen Kommunen eine Familienmesse Made in Langenfeld".

(og)
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