Monheim/Mettmann Feuerwehren werden ab sofort digital alarmiert
Monheim/Mettmann · Im Kreis Mettmann werden Feuerwehren und Hilfsorganisationen ab sofort digital alarmiert. Die Inbetriebnahme des neuen Systems bedeutet nach Ansicht von Landrat Thomas Hendele einen entscheidenden Schritt für die Gefahrenabwehr im Kreisgebiet.
Die neue Technik löst laut Kreisbrandmeister Torsten Schams das seit 40 Jahren genutzte analoge System ab. "Sie ermöglicht eine schnellere und fachspezifische Alarmierung der Einsatzkräfte." Die nun verwendeten Endgeräte seien abhörsicher und ermöglichten beste Erreichbarkeit. "Die analoge Alarmierung war einfach nicht mehr auf dem neuesten Stand und die schnelle und reibungslose Einsatzbereitschaft der Feuerwehren im Kreis hätte mit der Zeit sicher darunter gelitten."
27 Sendestandorte sorgen kreisweit für eine flächendeckende Funkversorgung. Außerdem können Spezialkräfte, wie die leitenden Notärzte, im Ernstfall auch über die Kreisgrenzen hinaus alarmiert werden. Die Feuerwehr Leverkusen diene bei einem Ausfall der Kreisleitstelle als Alarmierungszentrale.
Die Gesamtkosten des Systems der Firma Swissphone von 1,5 Millionen Euro wurden laut Hendele durch den Kreis und die kreisangehörigen Städte finanziert.
