In Finnland gebe es riesige Waldgebiete, erklärt Schafheutle zum Hintergrund ihrer Inszenierung, doch der Schein trüge. "Nicht die ganze Natur ist so unberührt, wie man glauben mag, sondern nur ein winzig kleiner Teil davon. Die meisten Flächen bestehen aus Nutzwald. Der Holzexport zählt zu dem wichtigsten Wirtschaftsgut des Landes und die Rodung hat auch Schattenseiten, denn sie greift tief in das Ökosystem Wald ein."

Ist das ein Thema für ein Kinderstück? "Und ob!", meint Schafheutle. Modern und aktuell greifen die 45 Darsteller im Alter zwischen neun und 19 Jahren nach ihren Angaben "mit viel Herz und Elan Themen auf, die uns alle betreffen und berühren, egal wie alt wir sind". Es gehe um Umweltschutz, Naturverbundenheit, Solidarität, Verlust der Heimat: "Jünger ab sechs sollten die Zuschauer nicht sein, nach oben gibt es keine Altersbeschränkung."

Mit Witz, Charme und viel Gesang präsentieren die Schüler eine turbulente Geschichte um den ungleichen Kampf zwischen Mensch und Tier. Tief verborgen im finnischen Urwald leben unbehelligt Tiere und einer der letzten Trolle. Doch ihr beschauliches Leben ist plötzlich in Gefahr, als Menschen ihren Wald roden wollen. Zum Glück kommt den Tieren eine Elfe zur Hilfe.

Termine: 30.11., 16 Uhr; 2.12., 18 Uhr; 3.12. und 4.12., jeweils 15 Uhr; , 6.12., 7.12. und 8.12, jeweils 16 Uhr; Stadthalle, Hauptstraße 133. Eintritt (zzgl. 5% Vorverkaufsgebühr) je nach Kategorie 6, 9 oder 11Euro; Kinder und Schüler erhalten 3 Euro Ermäßigung auf alle Plätze. www.schauplatz.de