Langenfeld Fünf neue Botschafter werben für Langenfeld

Langenfeld · Werbespezialisten wissen: Die unmittelbare Ansprache potenzieller Interessenten wirkt mehr als alle Prospekte oder Internetauftritte. Das gilt umso mehr, wenn die "Werber" selbst vom Produkt überzeugt sind.

 Frank Schneider (2.v.r.) verpflichtete (v.l.) Heinz Hövener, Klaus März und Thomas Schmies sowie (nicht im Bild) Gernot Paeschke und Nils Glagau.

Frank Schneider (2.v.r.) verpflichtete (v.l.) Heinz Hövener, Klaus März und Thomas Schmies sowie (nicht im Bild) Gernot Paeschke und Nils Glagau.

Foto: Rm-

Diesem Gedanken folgend hat die Stadt Langenfeld weitere fünf "Standortbotschafter" ernannt, die in ihren Netzwerken und mit ihren Kontakten helfen sollen, "unsere Stadt für diejenigen noch interessanter zu machen, die einen optimalen Platz für gute Geschäfte suchen", so Bürgermeister Frank Schneider.

Bürgermeister, Industrieverein und Wirtschaftsförderung fanden diesmal in Nils Glagau (Orthomol), Heinz Hövener (Edeka), Klaus März (FPM Finanzierungs- und Projektmanagement AG), Thomas Schmies (Ara-Vorstand) und Gernot Paeschke (Bauträger Paeschke GmbH) Unternehmer, die sich mit dem Standort Langenfeld identifizieren, die gut vernetzt sind und deren Meinung Gewicht hat. Mit dem Ziel, Gewerbesteuereinnahmen zu erhöhen, sollen die Botschafter Langenfeld als guten Standort für Ansiedlungen, Kooperationen oder Großveranstaltungen ins Gespräch bringen. Schneider erinnerte an die guten Daten Langenfelds: Arbeitslosenquote bei knapp fünf Prozent, Pendlerüberschuss rund 4000 Menschen, solide Finanzen.

Wie die ersten vier Standortbotschafter bei der Premiere im vergangenen Jahr erhielten die fünf neuen symbolisch ein Diplomaten-Autokennzeichen mit den Kennziffern 40764, eine Urkunde und den kleinen Umzugskarton, der jüngsten Werbeaktion der Stadt schon eine Rolle spielte. Den bisherigen vier Botschaftern Dr. Hans Peter Döhmen, Clemens Schmees, Johannes Sühs und Gerhard Witte dankte Schneider, etwa für die Unterstützung der Plakataktion im Sommer.

Die alten und neuen Standortbotschafter wurden auch gleich mit dem Projkt "Future City Langenfeld" vertraut gemacht. Frank Rehme vom "gmvteam" Düsseldorf stellte die Initiative vor, nach der aus der Posthornstadt eine Modellkommune für Handel und Dienstleistungen werden soll, in der stationärer Handel durch moderne Technik so gestützt wird, wie der Verbraucher es heute wünscht, Stichworte: Erlebniskauf, ständige Info über Preis und Verfügbarkeit von Ware. Die ersten Präsentationen auf dem deutschen Einzelhandelstag wecken die Hoffnung auf potente Partner.

(mmo)
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