Langenfeld Garagen- und Rolltore sind ihr Geschäft

Langenfeld · Vor 25 Jahren hat Rolf Klein die an der Industriestraße in Langenfeld ansässige Firma Inovator gegründet.

 Rolf Klein (l.) hat die Langenfelder Garagen- und Rollttor-Firma Inovator vor 25 Jahren gegründet, Sohn Mark ist Prokurist.

Rolf Klein (l.) hat die Langenfelder Garagen- und Rollttor-Firma Inovator vor 25 Jahren gegründet, Sohn Mark ist Prokurist.

Foto: RALPH MATZERATH

Garagentore und Haustüren seien "die Visitenkarte eines Hauses". So umschreibt aus Sicht der Firma Inovator deren Geschäftsführer und Gesellschafter Rolf Klein die Bedeutung des eigenen Tätigkeitsfelds. Seit genau einem Vierteljahrhundert behauptet sich das 2000 an die Industriestraße gezogene Unternehmen erfolgreich am Markt.

Mitte März 1989 hatte sich der damalige Handelsvertreter in Erkrath selbstständig gemacht. Die Kunden, zunächst ausschließlich Firmen, suchten nach Kleins Angaben nicht nur Schnelllauftore, Rolltore oder Falttore, sondern benötigten Komplettlösungen: "Einbau, Unterkonstruktionen erstellen, jährlich gesetzlich vorgeschriebene Wartung und Kontrolle, Reparaturen - alles aus einer Hand."

Heute kümmern sich bei Inovator 60 Mitarbeiter, überwiegend Mechatroniker, Elektroniker oder Schlosser, neben dem Neugeschäft auch um die regelmäßige Wartung von mehr als 7500 Toren und Türen, quer durch NRW. Neukunden werden Klein zufolge vor Ort beraten. "Denn es geht immer darum, die speziellen Anforderungen der Kunden und die technischen Möglichkeiten in Einklang zu bringen."

Mit satellitengesteuertem Flottenmanagement werden die Service-Techniker rund um die Uhr gesteuert. Die Kundendatei ist beeindruckend: von Bayer in Leverkusen über Ford in Köln, Flughafen und Rheinbahn in Düsseldorf, große Kliniken bis zu öffentlichen Verwaltungen. So kümmert sich das Team von Inovator sowohl um die Tore der 2009 eröffneten Feuerwache in Langenfeld als auch um die Esprit-Arena in der Landeshauptstadt. Das Unternehmen ist Stützpunkt-Händler von Hörmann, dem europäischen Marktführer und "Mercedes" unter den Garagentoren.

Der heutige Seniorchef Rolf Klein hatte den Betrieb als "Einzelkämpfer" in Erkrath begonnen. Die Expansion des mittelständischen Unternehmens führte die Firma über Hilden im Jahr 2000 nach Langenfeld, wo an der Industriestraße inzwischen auf einem 5000 Quadratmeter großen Grundstück Verwaltung, Lager, Werkstätten, Standplätze für 20 Kleintransporter und eine große Muster-Ausstellung entstanden sind. Sohn Mark (28) arbeitet inzwischen als Diplom-Kaufmann und Prokurist ebenso im Familienbetrieb mit wie Ehefrau, Tochter und Schwiegersohn des Seniors.

Erst vor rund zehn Jahren folgte Rolf Klein dem Kundenwunsch, auch Garagentore und später Haustüren für den privaten Gebrauch anzubieten. Er hatte grundsätzliche Bedenken, "bei der Industrie ist das Geschäft eher rustikal, beim Privatmann muss der Techniker quasi mit weißen Handschuhen kommen". Inzwischen weiß Klein um die Vorteile: "Der private Käufer will Tür oder Tor selbst nutzen, er setzt andere Prioritäten als der oft ortsferne Entscheider in einem Unternehmen, der unter Kostendruck primär auf den Preis schaut." Gerade bei Haustüren sind die Anforderungen an Design, Sicherheit, Brandschutz oder Wärmedämmung sehr hoch. In einem separaten Bereich für die Privatkunden stehen besonders geschulte Verkäufer und Montagekräfte bereit.

(mmo)
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