Monheim Kinder singen vom Turmbau zu Babel

Langenfeld · Es sollte das höchste Bauwerk der Welt werden. Die Menschen arbeiteten mit Begeisterung, aber dann passierte plötzlich etwas Seltsames. Wir kennen diese Erzählung aus der Bibel. Den Turm hat es tatsächlich gegeben, und der berühmte Turmbau zu Babel geschah vermutlich vor 2600 Jahren. Die Stadt Babylon liegt im heutigen Irak, neunzig Kilometer südlich von Bagdad. Kürzlich haben Kinder aus Monheim und Hitdorf diese spannende biblische Geschichte auf die Bühne gebracht.

 In passender Kostümierung führte der Nachwuchs die berühmte Geschichte aus der Bibel im Grevel-Haus auf.

In passender Kostümierung führte der Nachwuchs die berühmte Geschichte aus der Bibel im Grevel-Haus auf.

Foto: Matzerath

Im Johann-Wilhelm-Grevel-Haus an der Falkenstraße sangen und spielten Kinder der Grundschule "Lerche" gemeinsam mit der Kindermusikgruppe der Hitdorfer Fliednerkirche, geleitet von Kirchenmusikerin Gisela Schmelz. Das Musical "Hoch hinaus" dauerte rund 40 Minuten. Zentrales Thema war die Kommunikation, die Verständigung zwischen den Menschen. Was passiert, wenn man zum ersten Mal eine "Fremdsprache" hört? Wie fühlt sich jemand, der plötzlich nicht mehr verstanden wird?

Sowohl in der Bibel als auch im Koran wird von dem Turmbau berichtet. Die Grundmauern des Turms im Babylon wurden 1910 wieder ausgegraben. Das Publikum im Monheimer Grevel-Haus erlebte eine echte babylonische Sprachverwirrung mit. Die Kinder der Grundschule "Lerche" harmonierten bestens mit dem Kinderchor der Kirchengemeinde, "Singstärke 9". Gisela Schmelz leitete die Nachwuchskünstler nicht nur an, aus der Feder der Kirchenmusikerin stammen auch das Textbuch und die Lieder.

(RP)
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