Langenfeld Kreuzweg macht auf soziale Missstände aufmerksam

Langenfeld · Unter dem Titel: "Wieder sozial Denken und Handeln" startet am Samstag, 11. März, 11 Uhr, ein Kreuzweg, den die KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) Diözesanverband Köln seit 2005 an wechselnden Orten jährlich durchführt. Aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der KAB in Langenfeld findet der Kreuzweg in diesem Jahr dort statt. Mit dem Kreuzweg sollen die Sorgen und Nöte der Menschen öffentlich gemacht werden. "Schließlich sei auch der Leidensweg Christi öffentlich gewesen", sagt die Langenfelder KAB-Vorsitzende Elsbeth Löken.

 Die KAB organisierte 2009 einen Kreuzweg für die Arbeitslosen in Monheim.

Die KAB organisierte 2009 einen Kreuzweg für die Arbeitslosen in Monheim.

Foto: KAB

An den verschiedenen Stationen werden Gebete, Lieder und Texte auf soziale Missstände in der Gesellschaft hinweisen. Für die KAB stehe nach der katholischen Soziallehre der Mensch im Mittelpunkt. In der heutigen Zeit werde der Einzelne aber mehr und mehr als Kostenfaktor betrachtet, so Elsbeth Löken. Die KAB wolle mit ihrem Kreuzweg sozial Benachteiligten in der Gesellschaft eine Stimme geben, auf das Fehlen von bezahlbaren Wohnraum und den rücksichtslosen Umgang mit den Ressourcen der Erde aufmerksam machen.

Der Kreuzweg beginnt um 11 Uhr am Langenfelder Rathaus (Konrad-Adenauer-Platz), führt über den Marktplatz, an der Kirche St. Josef-vorbei und endet voraussichtlich gegen 12.30 Uhr am Sozialkaufhaus "ProDonna" an der Solinger Straße. Danach sind alle Teilnehmer in die Schützenhalle zu gemeinsamen Gesprächen bei Suppe und Getränken eingeladen.

(pc)
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