Monheim Krischerstraße: Baustart in 18 Tagen

Monheim · Die Kommunalaufsicht hat eine Unternehmer-Beschwerde zurückgewiesen.

Die Kommunalaufsicht des Kreises Mettmann hat die Beschwerde eines Unternehmens gegen das Auswahlverfahren der Stadt Monheim abgewiesen. "Der Kreis hat bestätigt, dass wir auch formal richtig gehandelt haben'", gibt Bürgermeister Daniel Zimmermann die Entscheidung weiter. "Darüber sind wir sehr froh."

Wie berichtet, hatte die Stadt vor gut zwei Monaten den 2,4 Millionen Euro schweren Auftrag für die Straßen- und Kanalarbeiten an der Krischerstraße ausgeschrieben. Acht Unternehmen hatten sich auf die Ausschreibung beworben. Zwei schieden aus, weil sie nicht alle geforderten Nachweise zur Qualifikation erbringen konnten. Einer davon hat Beschwerde gegen den Ausschluss eingelegt. Das hat den Baubeginn an der Krischerstraße verzögert. Denn der Auftrag durfte vorerst nicht an ein anderes Unternehmen vergeben werden. Jetzt kann es losgehen. "Der Auftrag ist raus", bestätigt Zimmermann. Der Baubeginn ist jetzt für den 29. Juli geplant.

"Wir können es uns nicht leisten, dass wir uns für ein Unternehmen entscheiden, das den Aufgaben nicht gewachsen ist", sagte Zimmermann.

Das Volumen des Bauprojekts ist gewaltig. Es wird sich mit Unterbrechungen bis ins nächte Jahr hinziehen. Neben den Kanal- und Straßenbauarbeiten soll die Krischerstraße aufgehübscht werden. Die Pavillons kommen weg. Die Aufenthaltsqualität der Straße, die fast bis zum Rhein führt, soll deutlich verbessert werden. Der Umbau soll auch den ansässigen Einzelhändlern zugute kommen. Doch bis dahin müssen sie eine Durststrecke überstehen.

(og)
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