Langenfeld

Langenfeld · Mehrere Autobahnen im Stadtgebiet oder in dessen Umfeld sollen um jeweils zwei Fahrspuren erweitert werden. Ziel ist es, Staufallen zu entschärfen.

Planung Zwei wichtige Verbindungen nach Köln sollen verbreitert werden. Die A3 soll zwischen den Autobahn-Kreuzen Oberhausen und Leverkusen durchgehend von sechs auf acht Spuren ausgebaut werden, darunter auch das Stück im Osten Langenfelds. Die A57 soll ab dem Dreieck Neuss-Süd - wo sie die A46 nach Düsseldorf kreuzt - bis zum Kreuz Köln-Nord durchgehend auf sechs Fahrstreifen gebracht werden. Daneben befürwortet der Bund auch den Plan, das Stück der A46 zwischen Düsseldorf-Holthausen und dem Autobahnkreuz Hilden von sechs auf acht Fahrspuren zu verbreitern. Grundsätzlich wird auch dieses Projekt von den Gutachtern als "wirtschaftlich" betrachtet - das ist die Voraussetzung für eine Umsetzung.

Kosten Allein für das elf Kilometer lange, an Düsseldorf vorbeiführende Stück der A3 zwischen den Kreuzen Ratingen-Ost und Hilden sind nach den ersten Rechnungen 137 Millionen Euro veranschlagt. Der Ausbau der A57 zwischen Neuss und Köln soll mit 140 Millionen Euro zu Buche schlagen. Der Ausbau des Teilstücks der A46 würde nach aktuellem Stand 59 Millionen Euro kosten.

Priorität Der Ausbau von A3 und A57 ist jeweils in der höchsten Kategorie "Vordringlicher Bedarf" eingruppiert. Die A46 läuft hingegen nur unter "Weiterer Bedarf" - eine Umsetzung bis 2030 ist damit fraglich.

(RP)
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