Langenfeld Langenfelder treffen sich mit Flüchtlingen

Langenfeld · Für den kommenden Samstag, 9. Mai, lädt die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) St. Josef und Martin zu einem Begegnungsnachmittag mit "alten und neuen" Nachbarn ein. Die Veranstaltung der Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln soll Langenfelder mit Flüchtlingen zusammenbringen. Beginn im Pfarrzentrum St. Martin, Frankenplatz 4, ist um 15 Uhr.

"Wir wollen gegen feindselige Aktionen ein positives Zeichen setzen und zeigen, dass die Flüchtlinge bei uns willkommen sind", sagt Rainer Pfuhl, KAB-Sekretär des Diözesanverbands Köln. Laut Pfuhl leben derzeit etwa 280 Asylbewerber in Langenfeld - zum Großteil in den drei Heimen, einige aber auch schon in Privathaushalten. "Die Menschen haben kaum Kontakt zu Menschen außerhalb des Heims. Manche haben zwar Angehörige in Köln oder anderen Städten, aber das reicht nicht", sagt Pfuhl. Der Begegnungsnachmittag sei ein erster Schritt, aus dieser Lage herauszukommen. Begonnen werden soll mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken. Anschließend wird Susanne Schulte vom Caritasverband im Kreis Mettmann einen Überblick geben über die unterschiedlichen Situationen, in denen sich die "neuen Nachbarn" befinden. Dann haben Flüchtlinge und Einheimische die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Dolmetscher des Caritasverbandes werden helfen, Sprachbarrieren zu überwinden.

Für Kinder und Jugendliche ist ein auf sie zugeschnittenes Programm vorgesehen. Ausklingen soll der Nachmittag gegen 18 Uhr mit einem Abendimbiss. Pfuhl hofft, dass bleibende Kontakte zwischen den "neuen und alten Nachbarn" entstehen. Je nach Resonanz sollen weitere gesellige Veranstaltungen folgen.

(RP)
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