Langenfeld/Mettmann Lebenshilfe baut bald in Langenfeld neues Wohnheim

Langenfeld/Mettmann · Grundstück ist in Sicht für 17 stationäre Plätze sowie neun Wohnungen für geistig behinderte Menschen.

Frohe Kunde bei der Lebenshilfe, die sich für geistig behinderte Menschen im Kreis Mettmann einsetzt: In Langenfeld gebe es nach mehreren Anläufen für den Bau eines neuen Wohnheims "einen Lichtblick", verkündete die 1. Vorsitzende Nicole Dünchheim bei der Mitgliederversammlung. "Dort wurde uns ein Grundstück angeboten, die Umsetzungsmöglichkeiten werden derzeit geprüft." Geplant seien 17 stationäre Plätze zur Entlastung des Langenfelder Wohnheimes am Auguste-Piccard-Weg sowie neun Wohnungen für das betreute Wohnen. Die Außenwohngruppen in Langenfeld bestehen nun seit 40 Jahren.

Für Velbert sei die Planung des Neubaus an der "Alte Ziegelei" fertig und werde derzeit von den zuständigen Behörden geprüft. 14 Bewohner sollen dort ein neues Zuhause finden, zusätzlich sei ein separater Bereich mit neun Wohnungen für das betreute Wohnen geplant.

In der Versammlung stellte Dünchheim den Mitgliedern Uli Gaßmann vor, der neuer pädagogischer Geschäftsführer der Lebenshilfe ist. Von ihm sei in der Vergangenheit eine Vielzahl von Impulsen für die Neuausrichtung der Lebenshilfe gekommen, sagte Dünchheim. Sie freue sich sehr auf eine weitere Zusammenarbeit mit Gaßmann in dessen neuer Funktion.

Unter dem Titel "Redefining Lebenshilfe Mettmann" habe man außerdem das Zusammenspiel zwischen Vorstand, Geschäftsleitung und Leitungsteam neu definiert und neue Führungsstrukturen festgelegt. Alle Beteiligten stellten sich den Mitgliedern vor.

Dauerbrenner der vergangenen beiden Jahre seien die genannten Neubauten in Velbert und Langenfeld, um die hundertprozentige Einzelzimmerquote an beiden Standorten zu erreichen, sagte Dünchheim. Nach den Anforderungen des Wohn- und Teilhabegesetzes müssten sie bis Juni 2018 in Betrieb sein.

(rei/mei)
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