Langenfeld/Düsseldorf Mediziner raten zur Impfung als Schutz gegen echte Grippe

Langenfeld/Düsseldorf · Die Grippe ist keine harmlose Erkrankung: Laut Kassenärztlicher Vereinigung (KV) Nordrhein sterben mehrere tausend Menschen allein in Deutschland jährlich an der "echten Grippe", also an einer Infektion mit Influenza-Viren und ihren Folgen. Bei etwa 20 Prozent der Infizierten komme es zu schweren Verläufen. Am besten schütze eine Impfung vor der Grippe. Vor allem über 60-Jährige, chronisch Kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen lassen, so die KV. Sie seien besonders gefährdet, sich mit dem Virus anzustecken.

"Die beste Zeit für die Impfung sind die Monate Oktober und November", sagt der KV-Vorsitzende Dr. Peter Potthoff. "In der Regel dauert es dann zwei Wochen, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat, um gegen eine Infektion geschützt zu sein." Die ersten Chargen des diesjährigen Influenza-Impfstoffes seien ausgeliefert und in den Arztpraxen verfügbar. Neben Hausärzten nehmen Kinder- und Jugendärzte sowie Gynäkologen die Grippeschutzimpfungen vor. Potthoff: "Ob eine Impfung medizinisch sinnvoll ist, sollten Patienten mit ihrem Arzt besprechen." Mit einigen Krankenkassen habe die KV Sondervereinbarungen abgeschlossen.

(mei)
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