Langenfeld Michael Jacksons Schwester

Düsseldorf · Die amerikanische Popsängerin La Toya Jackson weilte zu einem Kurzbesuch am Galerieplatz. Sie will in Los Angeles mit Alessandro-Chefin Silvia Troska ein Nagelstudio eröffnen - nach Art des Langenfelder Musterladens.

La Toya Jackson besucht Langenfeld
13 Bilder

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Der große Moment ist gekommen - jetzt nur nichts verwackeln. "Ich hab' sie erwischt", freut sich Marc (19), der Freitagnachmittag in der Menschenmenge auf dem Galerieplatz seine Handy-Kamera in die Höhe gehalten und La Toya Jackson fotografiert hat.

Die 53-jährige Schwester von Pop-Ikone Michael Jackson, die vor allem in den 1980er-Jahren als Sängerin selber erfolgreich war und ist, hielt sich eine Stunde lang im Nageldesign-Studio "Allesandro" von Silvia Troska (51) auf. "Sie wollte sich unser Wellness-Musterstudio ansehen", erläuterte Troska der RP den Grund der Stippvisite.

"Denn sie möchte mit mir zusammen in Los Angeles, wo sie auch wohnt, im Sommer ein solches Alessandro-Spa eröffnen." Auf dem bekannten Rodeo-Drive in Hollywood. Von Los Angeles aus war La Toya Jackson tags zuvor eingeflogen, um bei der Düsseldorfer Fachmesse Beauty auf den Alessandro-Stand und die dort vorgestellte "teuerste Handcreme der Welt" (Troska) aufmerksam zu machen. "100 Milliliter kosten 169 Euro, der Tiegel ist mit Swarovski-Steinen verziert."

Die Langenfelder Unternehmerin war am Ende des Messetages angetan über die "sehr sympathische und bodenständige Art" der US-Amerikanerin. Beide Frauen hatten vor allem geschäftlich viel zu bereden. Der im vergangenen Juni gestorbene Michael Jackson sei dabei kein Thema gewesen, sagte Troska. "Über ihren Bruder möchte sie privat nicht sprechen. Aber sie kümmert sich weiter um dessen viele Hilfsprojekte."

Auf den Galerieplatz war La Toya Jackson in einer schwarzen Stretch-Limousine vorgefahren, die der Chauffeur dann direkt neben der Christel von der Post dem Postillion parkte. Weil die Jalousie des Nagelstudios nicht heruntergelassen war, knubbelten sich vor den Schaufenstern so viele Menschen wie niemals zuvor. Wann gibt es schließlich in Langenfeld schon mal einen Weltstar zu sehen -und dann auch noch für lau aus nächster Nähe.

"Die schaut ja aus wie Michael", murmelt jemand in der Menge und liegt mit dieser Feststellung nicht daneben. Dann öffnet sich die Tür und Bodyguards bahnen der attraktiven und offenkundig auch geschäftstüchtigen Amerikanerin einen Weg durch die Menge.

Freundlich lächelt sie während dieses kurzen Fußwegs auf Langenfelder Boden in Kameras, verteilt auch bereitwillig Autogramme. Dann schließt sich die Wagentür und die Limousine rollt davon. Marc hat zu diesem Zeitpunkt bereits seine Handy-Nahaufnahme an die Kumpels verschickt.

(RP)
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