Monheim-Baumberg Mitarbeiter erinnern sich gern an "Groka"

Langenfeld · Ein besonderes "Jubiläum" feierten die ehemaligen Beschäftigten des Supermarktes Groka. Jetzt jährte sich ihr Stammtisch zum zwanzigsten Mal. Lebhaft und herzlich ging es beim Treffen in der Gaststätte "Kupferkanne" zu und ließ das Motto "Groka lebt" regelrecht aktuell erscheinen, obwohl bereits vor sechzehn Jahren das Geschäft in "Kaufpark" umbenannt wurde. Wie sehr die Ehemaligen sich noch mit Groka identifizieren, beweist ein vom früheren Filialleiter Roland Scharlach zu diesem Anlass jüngst erstelltes Buch, das 28 Jahre Groka mit Fotos, Zeitungsartikeln und eigenen Publikationen dokumentiert. Im Rückblick mit Lichtbildern wurde mit Begeisterung des Aprils 1971 gedacht, als auf der Straße Am Sportplatz in Baumberg Großkauf (Groka) aus Solingen eine Filiale eröffnete, die im Umkreis ihres Gleichen suchte. "Auf 6000 Quadratmetern wurden nicht nur Lebens- und Genussmittel, Frischfleisch, Obst und Gemüse angeboten", erinnert sich der ehemalige Filialleiter Roland Scharlach an die Anfänge. "Wir hatten auch Möbel, Textilien, Kurzwaren, Uhren, Schmuck und Bestecke im Angebot." Im Untergeschoss sei die große Tapeten- und Heimwerker-Abteilung gewesen, wo auch Camping- und Gartengeräte, Autozubehör und Reifen angeboten wurden. Auch eine Zweigstelle der Raiffeisen-Kasse befand sich im Gebäude. Im prosperierenden Monheim und Baumberg konnten dort nun vielerlei Bedürfnisse des täglichen Lebens befriedigt werden. Roland Scharlach war von Anfang an bis Ende 1998 dort Filialleiter. "Die Änderung des Namens in 'Kaufpark' hatte für die Belegschaft keine Folgen", erzählt der heute 74-Jährige. Es sei eine Aktion innerhalb der Rewe-Organisation gewesen. Auch fast von Anfang an mit dabei ist die jetzt 75-jährige Helga Sennlaub, die 27 Jahre als Kassiererin tätig war. "Wir waren eine eingeschworene Gemeinschaft, jeder konnte sich auf jeden verlassen", schwärmt sie. Auch die mittlerweile 83-jährige Gertrud Zeitz arbeitete 21 Jahre im Betrieb. "Wenn wir uns nicht so wohl bei Groka gefühlt hätten, wären wir alle nicht so lange geblieben", bringt sie die Meinung vieler ihrer Kolleginnen auf den Punkt. Und Ursula Jablonski bestätigt: "Wir haben immer zusammengehalten wie in einer Familie." Feiern zu besonderen Anlässen und Betriebsausflüge hätten auch das Zusammengehörigkeitsgefühl erhöht.

Ein besonderes "Jubiläum" feierten die ehemaligen Beschäftigten des Supermarktes Groka. Jetzt jährte sich ihr Stammtisch zum zwanzigsten Mal. Lebhaft und herzlich ging es beim Treffen in der Gaststätte "Kupferkanne" zu und ließ das Motto "Groka lebt" regelrecht aktuell erscheinen, obwohl bereits vor sechzehn Jahren das Geschäft in "Kaufpark" umbenannt wurde. Wie sehr die Ehemaligen sich noch mit Groka identifizieren, beweist ein vom früheren Filialleiter Roland Scharlach zu diesem Anlass jüngst erstelltes Buch, das 28 Jahre Groka mit Fotos, Zeitungsartikeln und eigenen Publikationen dokumentiert. Im Rückblick mit Lichtbildern wurde mit Begeisterung des Aprils 1971 gedacht, als auf der Straße Am Sportplatz in Baumberg Großkauf (Groka) aus Solingen eine Filiale eröffnete, die im Umkreis ihres Gleichen suchte. "Auf 6000 Quadratmetern wurden nicht nur Lebens- und Genussmittel, Frischfleisch, Obst und Gemüse angeboten", erinnert sich der ehemalige Filialleiter Roland Scharlach an die Anfänge. "Wir hatten auch Möbel, Textilien, Kurzwaren, Uhren, Schmuck und Bestecke im Angebot." Im Untergeschoss sei die große Tapeten- und Heimwerker-Abteilung gewesen, wo auch Camping- und Gartengeräte, Autozubehör und Reifen angeboten wurden. Auch eine Zweigstelle der Raiffeisen-Kasse befand sich im Gebäude. Im prosperierenden Monheim und Baumberg konnten dort nun vielerlei Bedürfnisse des täglichen Lebens befriedigt werden. Roland Scharlach war von Anfang an bis Ende 1998 dort Filialleiter. "Die Änderung des Namens in 'Kaufpark' hatte für die Belegschaft keine Folgen", erzählt der heute 74-Jährige. Es sei eine Aktion innerhalb der Rewe-Organisation gewesen. Auch fast von Anfang an mit dabei ist die jetzt 75-jährige Helga Sennlaub, die 27 Jahre als Kassiererin tätig war. "Wir waren eine eingeschworene Gemeinschaft, jeder konnte sich auf jeden verlassen", schwärmt sie. Auch die mittlerweile 83-jährige Gertrud Zeitz arbeitete 21 Jahre im Betrieb. "Wenn wir uns nicht so wohl bei Groka gefühlt hätten, wären wir alle nicht so lange geblieben", bringt sie die Meinung vieler ihrer Kolleginnen auf den Punkt. Und Ursula Jablonski bestätigt: "Wir haben immer zusammengehalten wie in einer Familie." Feiern zu besonderen Anlässen und Betriebsausflüge hätten auch das Zusammengehörigkeitsgefühl erhöht.

Eine Fahrt ist Helga Sennlaub besonders in Erinnerung geblieben. "Da war ein Keilriemen vom Bus gerissen." Mit Damenstrumpfhosen als Ersatz hätten sie den Bus wieder flott gemacht. Nicht nur Erfreuliches förderte die Erinnerungskiste zutage: Durch Brandstiftung 1974 musste der Markt für ein Jahr schließen. Der Feuerteufel konnte gefasst werden, wohingegen der spektakuläre Überfall 1983, bei dem der Täter 51000 Mark erbeutete, nicht aufgeklärt werden konnte.

Im April 1971 eröffnete Groka "Am Sportplatz" einen Supermarkt. Mit dem umfangreichen Sortiment konnten im prosperierenden Monheim endlich viele Bedürfnisse des täglichen Lebens befriedigt werden. 1974 brannte das Geschäft aus und konnte erst ein Jahr später wiedereröffnet werden. Der Feuerteufel war ein 17-jähriger Baumberger, der einen Posten bei der Freiwilligen Feuerwehr in Baumberg anstrebte.

Ab 1999 wurde der Name in "Kaufpark" umgeändert, was die Einheimischen in Baumberg nicht hindert, weiterhin von Groka zu sprechen.

Ingrid Knebel

(kneb)
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