Mobile Redaktion Monheim Monheimer sind stolz auf ihre Stadt

Langenfeld · Am Stehtisch der Rheinischen Post gibt es nur lobende Worte für die Entwicklung der letzten Jahre.

 Am Stehtisch vor dem Rathauscenter diskutierten (v.l.) Walter Klomp, Heiner Müller-Krumbhaar und Helmut Kuhnhenn mit RP-Redakteurin Petra Czyperek.

Am Stehtisch vor dem Rathauscenter diskutierten (v.l.) Walter Klomp, Heiner Müller-Krumbhaar und Helmut Kuhnhenn mit RP-Redakteurin Petra Czyperek.

Foto: Ralph Matzerath

Monheim Die Mobile Redaktion der Rheinischen Post steht direkt vor dem Monheimer Rathauscenter und bietet so den Gästen an den Stehtischen einen idealen Einstieg für erste Kommentare. Dass die Stadt den Einkaufskomplex nach dem noch ausstehenden Ratsbeschluss kaufen und komplett umbauen möchte, sorgt während der einstündigen Gesprächsrunde für viel Lob. Alwin Holzschneider (62) beispielsweise ist 1982 aus Wuppertal nach Monheim gezogen. "Damals war das hier eine reine Schlafstadt", sagt er. Die Stadt habe sich seitdem prächtig entwickelt. "Wenn unsere Freunde aus dem Bergischen zu Besuch sind, wundern sie sich jedes Mal, was sich wieder alles verändert hat." Besonders gut findet er das neueste Vorhaben der Stadt, die die beiden Rathauscenter erwerben und dort größere Ladenlokale entwickeln will. Auch Walter Klomp sieht das so: "Es ist das Beste, was hier gerade passiert, dass beide Zentren zurückgekauft werden sollen." Der 80-Jährige ist der Meinung, die Stadt gebe ihre Mittel für gute Projekte aus. "In den vergangenen Jahren ist viel zu viel Geld in die Kreisumlage geflossen."

An vielen Stellen im Stadtgebiet wird gebaut. Manch ein Autofahrer stöhnt vielleicht über Umwege und permanentes Stop-and-go im Berufsverkehr. Darüber ärgert sich wiederum Helmut Kuhnhenn (73). "Die vielen Baustellen werden zum Wohle der Stadt und der Menschen eingerichtet", sagt er. "Dass es manchmal etwas länger dauert, bis alles fertig ist, bleibt nicht aus." Städte veränderten sich nun einmal. "Wir sind in der glücklichen Lage, dass in Monheim gerade viel passiert!"

Kai Holzschneider (29) hat seiner Heimatstadt nach dem Schulabschluss den Rücken gekehrt. Jetzt ist er wieder da, weil er "die Vorzüge immer vermisst" hat. Monheim biete Lebensqualität und sei für ihn als junger Mensch, der eine Familie gründen will, attraktiv: "Monheim bietet alles, was ich brauche!" Auch die Einkaufssituation habe sich enorm verbessert. Genial findet er den neuen Lieferservice der Geschäftsleute. "Ich versuche aber, möglichst viel in der Stadt einzukaufen. Man muss nicht jeden Tag den DHL-Wagen durch die Welt schicken." Die Stadt entwickelt sich rasant: Das sieht Michaela Kulik (48) so, die seit 16 Jahren im Diakonie-Zentrum in Monheim arbeitet. Bisher ist sie jeden Tag von Velbert an den Rhein gependelt. Dabei hatte sie zuletzt nicht mehr das Gefühl, sie fahre zur Arbeit, sondern nach Hause, sagt sie: "Jetzt ziehe ich nach Monheim um." Denn die Stadt tue viel für die Bürger. Alwin Holzschneider findet es besonders gut, dass Monheim viele neue Kindertagesstätten baut. Er selber ist Vorlesepate in der Kita an der Kurt-Schumacher-Straße und erlebt die Entwicklung hautnah mit. Sein Lieblingsprojekt der vergangenen Jahre ist aber der Landschaftspark Rheinbogen mit dem Skaterpark und dem Mehrgenerationenspielplatz. Dort ist er immer wieder gerne mit Bewohnern des evangelischen Seniorenzentrums Kirchstraße unterwegs, mit denen er ehrenamtlich spazieren geht.

Walter Klomp findet den XXL-Rheinanleger mit dem neuen Stadteingang an der Rheinpromenade "eine tolle Sache". Auch für Heiner Müller-Krumbhaar (73) bietet die neue Anlegestelle bessere Möglichkeiten für die Fährgäste, die mit dem Piwipper Böötchen über den Rhein setzen. "Wir haben schon mal zur Probe angelegt", sagt der Vereinsvorsitzende. Jetzt ist das Fährschiff in der Werft und wird mit Gummipuffern aufgepolstert, "damit wir den Anleger nicht beschädigen". Im Frühjahr wird dann regelmäßig vom Anleger aus übergesetzt.

(pc)
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